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Spielbeurteilung

Animal Crossing: Pocket Camp

Kurzweiliger Spaß mit dem typischen Animal Crossing-Charme.

Auf einem Schreibtisch haben sich verschiedene Figuren aus dem Animal-Crossing Universum versammelt und winken dem oder der Betrachter*in zu.
Ein geteiltes Bild auf dem zwei unterschiedliche Zeltplätze gezeigt werden. Auf beiden Plätzen sitzen verschiedene niedliche Tiere bei Kaffee und Kuchen zusammen.
Vier verschiedene Spielfiguren präsentieren ihre unterschiedlichen Outfits.
4
5

Allgemeines

Vertrieb: Nintendo
Spielewebsite: Website aufrufen
Erschienen: 22. November 2017
Genres:
Plattformen:

Jugendschutz & Altersempfehlung

USK Alterskennzeichen

Icon USK 0
USK ab 0 freigegeben (getestet im IARC Verfahren)

Spielmodi:

  • nur alleine spielbar

Pädagogische Altersempfehlung

8
spielbar ab 8 Jahren

Spielbeschreibung

Die Animal Crossing-Serie geht mittlerweile über 20 Jahre zurück und hatte diverse Auftritte auf Nintendos Heimkonsolen und Handhelds. Mit Animal Crossing: Pocket Camp wird allerdings erstmals der Schritt weg von den eigenen Konsolen und hin zu Smartphones gemacht. Den gleichen Schritt hat zuvor bereits erfolgreich die Super Mario-Serie mit dem Spiel Super Mario Run gemacht. Bei Pocket Camp können Spielende einen kleinen Campingplatz gestalten und mit bekannten Figuren aus dem Animal Crossing-Universum Zeit verbringen. So gibt es verschiedene Aufgaben, die gegen Sternis erfüllt werden können. Sternis sind die Währungseinheit, mit der neue Möbel und Gegenstände gekauft werden können. Die verschiedenen Bewohner*innen haben unterschiedliche Bedürfnisse am Campingplatz, die es so zu erfüllen gilt. Es ist außerdem möglich, andere Spieler*innen, nach Austausch von Freundschaftscodes, auf ihrem Campingplatz zu besuchen. Um neue Gegenstände und Möbel freizuschalten, muss eine Wartezeit in Kauf genommen werden. Diese kann durch den Kauf von Blatt-Bons verkürzt werden – der Haken: Blatt-Bons können nur gegen Echtgeld getauscht werden. Allerdings ist es nicht zwingend notwendig, auf diese Möglichkeit zurückzugreifen – das Spiel kann auch so weitergespielt werden, nur eben mit einigen Wartezeiten.

Pädagogische Beurteilung

Animal Crossing: Pocket Camp besticht vor allem mit seiner Kurzweiligkeit. Der Spieleinstieg ist extrem niedrigschwellig, sodass nach kurzer Zeit bereits fast alle Möglichkeiten genutzt werden können. Von da an gilt es, verschiedene kleine Aufgaben zu erledigen, Materialien und Sternis zu sammeln und das Camp zu vergrößern. Das motiviert zwar einige Stunden, immer wieder ist man aber, sofern man nicht gewillt ist Echtgeld zu bezahlen, gezwungen, längere Pausen einzulegen, um auf neue Gegenstände zu warten. Das Spiel fordert zudem konstant eine Internetverbindung, was vor allem unterwegs die Datenflatrate strapazieren kann.

Fazit

Mit Animal Crossing: Pocket Camp hat Nintendo eine weitere kurzweilige, aber sehr spaßige App für Smartphones entwickelt. Die einzigen größeren Kritikpunkte sind der mangelnde Spieleumfang und die Implementierung von Echtgeldtransaktionen – auf die allerdings auch getrost verzichtet werden kann. Dafür gibt es aber sehr viel zu lesen, ein gutes Leseverständnis wird also vorausgesetzt. Daher ist das Spiel für Spieler*innen ab 8 Jahren geeignet.