Inhaltsrisiken

Inhaltsrisiken in Games beziehen sich auf potenziell problematische Inhalte, die in Videospielen auftreten können. Hier sind einige Beispiele:

  • Gewalt: Viele Spiele enthalten Gewalt als integralen Bestandteil des Spielgeschehens. Es besteht die Gefahr, dass Spieler*innen desensibilisiert werden und sich an gewalttätige Handlungen gewöhnen, die in der Realität inakzeptabel sind. Problematisch ist es, wenn Gewaltanwendung als einziges Mittel der Konfliktlösung erscheint, idealisiert oder belohnt wird.
    (Weitere Informationen zu Jugendschutz und Alterskennzeichen)
  • Sexuelle Inhalte: Einige Spiele enthalten sexuelle Inhalte oder Anspielungen, die möglicherweise nicht altersgerecht sind oder den Geschmack einiger Spieler*innen verletzen könnten.
  • Diskriminierung und Vorurteile: Einige Spiele können stereotype oder diskriminierende Darstellungen von verschiedenen Bevölkerungsgruppen oder Minderheiten enthalten, die unangemessene Vorurteile fördern und dazu beitragen können, Vorurteile und Diskriminierung in der Gesellschaft zu verstärken.
  • Suchtgefahr: Einige Spiele können aufgrund ihrer Mechanismen und des Gameplays zu exzessivem Spielen verleiten und dazu führen, dass Spieler*innen ihre Zeit und Energie darauf fokussieren, anstatt sich auf andere wichtige Aktivitäten zu konzentrieren.
    (Weitere Informationen zu Sucht und Abhängigkeit von digitalen Spielen)
  • Kosten: Einige Spiele erfordern den Kauf von Inhalten oder Abonnements, um fortzuschreiten oder auf bestimmte Funktionen zugreifen zu können. Dadurch kann das Spielen zu finanziellen Belastungen führen.
    (Weitere Informationen zu Kosten und Werbung digitaler Spiele)

    Es ist wichtig, sich dieser Risiken bewusst zu sein und sicherzustellen, dass die Spiele, die man spielt, den eigenen Werten und Vorstellungen entsprechen. Eltern und Erziehungsberechtigte sollten darauf achten, welche Spiele ihre Kinder nutzen und sicherstellen, dass sie altersgerecht und angemessen sind. Entwickler*innen von Videospielen sollten darauf achten, dass ihre Spiele kein potenzielles Risiko für die Spielerinnen darstellen.

    Der Begriff Dark Patterns beschreibt verschiedene trickreiche Design-Techniken, die Nutzer*innen dazu bringen, bestimmte Aktionen durchzuführen, die nicht unbedingt in ihrem besten Interesse sind. Dark Patterns werden in vielen Online-Games Apps implementiert, um mehr Geld zu verdienen oder Gamer*innen für lange Zeit zu binden. 

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