Spielbeurteilung

Clash Royale

Motivierendes Strategiespiel, das auch ohne die Bezahlung von Echtgeld Spaß macht.

Fazit lesen

spielbar ab
12

Viele verschiedene Figuren tümmeln sich aufeinander um eine Krone zu erreichen.

Mehrere Geshützte stehen sich gegenüber und Einheiten greifen an.

Der Screenshot zeigt die Ansicht während eines Gefechts. In der unteren Hälfte sind das eigene Schloss und Türme zu sehen und in der oberen gespiegelt die des Gegners.

4

5

Allgemeines

Vertrieb: Supercell

Spielewebsite: Website aufrufen

Erschienen: 2. März 2016

Genres:

Strategie

Plattformen:

Android iOS

Jugendschutz & Altersempfehlung

USK Alterskennzeichen

USK ab 12 freigegeben (getestet im IARC Verfahren)

Kosten:

Zeit:

Regelmäßige Belohnungen

Spielmodi:

Gegeneinander
Miteinander
Online

Zusatzinfos:

Chats

Pädagogische Altersempfehlung

12

spielbar ab 12 Jahren

Spielbeschreibung

Von den Entwickler*innen von Clash of Clans kommt mit Clash Royale eine weitere Mobile-App, die im weitesten Sinne auf ein ähnliches Bezahlsystem zurückgreift. So ist die App per se kostenlos und man kann im Grunde sehr viel Zeit mit dem Spiel verbringen, ohne jemals einen Cent dafür zu bezahlen.

Das Spielprinzip setzt sich zu gleichen Teilen aus Elementen der Echtzeitstrategie und von Sammelkartenspielen zusammen. Aus einem Kartendeck werden vor jeder Runde, die gegen die menschlichen Mitspieler*innen oder KI-Gegner gespielt werden, acht Karten ausgewählt, von denen vier direkt zu Partiebeginn zum Ausspielen bereit sind. Diese Karten müssen geschickt eingesetzt werden, denn es gilt: wer es schafft, mit den eigenen Einheiten den gegnerischen Hauptturm zu zerstören, hat gewonnen. Die Karten beinhalten Zaubersprüche oder Einheiten, die dem Gegner aufgehalst werden können. Die Runden sind ansonsten nach drei Minuten vorbei. Dann hat die Seite gewonnen, die mehr Türme des Gegenübers zerstört hat.

Für gewonnene Runden erhalten Spieler*innen Gold und Truhen. In diesen Truhen befinden sich Juwelen oder neue Karten. Den Seltenheitsgrad der Karten bestimmt dabei die Art der Truhe. So gibt es beispielsweise Truhen, die im internen Shop gegen Juwelen gekauft werden können und die dann eine höhere Wahrscheinlichkeit auf seltene und stärkere Karten bieten. Die Juwelen können entweder im Kampf gewonnen oder gegen Echtgeld gekauft werden.

Pädagogische Beurteilung

Einfaches Spiel…

Das Spielprinzip ist durchaus einfach und schnell erlernt. Direkt zu Beginn, bei den Kämpfen gegen die KI-Gegner, werden Spieler*innen bereits mit Gewinnen belohnt. Diese Gewinne und Belohnungen schaffen Anreize und motivieren, weiterzuspielen. Clash Royale sorgt außerdem für eine ausgewogene Mischung aus Glück und Taktik. So können selbst Spieler*innen mit einem stärkeren Kartendeck verlieren, setzen sie dieses nicht geschickt ein. Weiterhin bietet das Spiel ein Clan-System, in dem man sich mit anderen Spieler*innen vernetzen kann, um beispielsweise Karten zu versenden oder zu chatten.

…mit fairem Bezahlsystem?

Im Gegensatz zu vielen anderen Spielen, die auch auf ein Free2Play-Konzept setzen, werden hier neue Inhalte nicht exklusiv durch Echtgeld freigeschaltet. Durch das Matchmaking-System, das Spieler*innen nur mit ebenbürtigen Konkurrent*innen paart, sind die Kartendecks ausgeglichen und ein Sieg somit immer im Bereich des Möglichen. Das Investieren von Echtgeld kann allerdings durchaus hilfreich sein und den Levelaufstieg stark vereinfachen. Wie auch bei Apps mit ähnlichem Bezahlsystem sollte mit Kindern jedoch darüber gesprochen werden, inwiefern es nötig ist, das Taschengeld zu investieren.

Fazit

Durch das Spielsystem von Clash Royale entsteht kaum ein Zwang noch eine Verpflichtung zur Bezahlung mit Echtgeld. Ungeduldige Spieler*innen, die schnelle Erfolge feiern wollen, können hier allerdings auch ohne große Probleme viel Geld ausgeben. Dieser Faktor ist durchaus kritisch zu betrachten und sollte mit den Kindern thematisiert werden. Das eigentliche Spielprinzip ist nicht sonderlich komplex und auch für Jüngere verständlich. Heranwachsende sollten jedoch für die Möglichkeiten mit fremden Spieler*innen in Kontakt zu treten sensibilisiert werden.