Dark Devotion
Anspruchsvolles Hack and Slay in Pixelgrafik.
Allgemeines
Jugendschutz & Altersempfehlung
Spielmodi:
- nur alleine spielbar
Pädagogische Altersempfehlung
Spielbeschreibung
Wer anspruchsvolle Abenteuer mag, der kommt mit Dark Devotion voll und ganz auf seine Kosten. Die Spielenden begleiten eine Templerin bei ihrer Reise durch eine düstere Welt in Pixelgrafik. Dabei gilt es, so manche Geheimnisse zu entdecken und einige knifflige Feinde zu besiegen. Taktisch muss sich durch die zweidimensionale Spielwelt bewegt werden, dabei können Waffen und Rüstungen eingesammelt werden, um sich stetig zu verbessern. Doch die Spielenden müssen sich in Acht nehmen, denn wenn die Templerin stirbt, beginnt das Abenteuer von vorne und die Fortschritte gehen verloren. Viele geheime Fallen und insgesamt 18 Bossgegner warten auf die Spielenden in bis zu 20 Spielstunden.
Pädagogische Beurteilung
Taktik und Glaube
Das Spiel bietet eine Vielzahl an Möglichkeiten, um den Charakter weiterzuentwickeln. Mit den gefundenen Sammelobjekten, können sich die Spielenden so Schritt für Schritt besser gegen die Feinde zur Wehr setzen. Es muss also taktisch geplant werden, ob man sich schon für einen Kampf bereit fühlt, denn nur eine Fehlentscheidung kann dazu führen, dass das Abenteuer von vorne begonnen werden muss und der Großteil des Inventars verloren geht. Doch nicht nur die Taktik muss beachtet werden. Die Geschichte des Spiels greift zudem in das Gameplay ein, denn ein gläubiger Charakter wird durch zufällige Segen belohnt und ein Ungläubiger hingegen bestraft.
Es gibt kein Zurück
Eine intuitive Steuerung sucht man vergebens, denn schon alleine die fehlende Sprungkraft ist eher untypisch und war zu Beginn für die Tester*innen eine echte Herausforderung. Nach ein wenig Eingewöhnungszeit war die Steuerung allerdings kein Hindernis mehr. Da die Charaktere nicht springen können, führt dies auch häufig dazu, dass es nach einem Sturz in eine tiefere Ebene kein Zurück mehr gibt. Es muss daher gut überlegt werden, in welche Richtung man sich bewegt.
Der Kampf
Mit verschiedenen Waffen und Ausrüstungen können sich die Spielenden in den Kampf stürzen. Während des Kampfes muss nicht nur die Schadensleiste, sondern auch die Ausdauer immer im Blick behalten werden, um Erfolg zu haben. Die Gewaltdarstellungen sind nicht explizit und können durch die Pixelgrafik auch schon von jüngeren Kindern als fiktiv eingeordnet werden. Jedoch können das wiederholte Verlieren des Kampfes und das damit verbundene Neustarten des Abenteuers zu einer hohen Frustration führen.
Fazit
Das Abenteuer konnte bei den jugendlichen Tester*innen sehr viel Ehrgeiz wecken und machte sichtlich Spaß. Die düstere Stimmung und das anspruchsvolle Spielprinzip richten sich eher an Spielende ab 16 Jahren, die Spaß an einer textlastigen Story haben. Eine hohe Frustrationstoleranz ist von Vorteil, da sonst der Spielspaß nach mehrfachem ‚Game Over‘ schnell nachlassen kann.