Give me toilet paper!
Anspruchsvolle, witzige Spielidee mit einer Klopapierrolle als Controller.
Allgemeines
Jugendschutz & Altersempfehlung
Spielmodi:
- nur alleine spielbar
Pädagogische Altersempfehlung
Spielbeschreibung
Im Spiel gibt es nur eine Aufgabe: Einem auf dem Klo sitzenden Mann eine Klopapierrolle zu bringen. Wir übernehmen dabei die Rolle des Klopapiers und rollen uns durch 30 Level, um am Ende die rettende Klopapierrolle in die Hände des verzweifelten Mannes fallen zu lassen. Die Level werden dabei von Runde zu Runde schwieriger und bspw. Laserschranken versperren den Weg. Das Besondere an dem Plattformer liegt in der Benutzung der Switch Joy-Controller und einer wirklichen Klopapierrolle. Wir stecken dafür einen der Joy-Cons in die Mitte der Rolle und balancieren diesen neuen Controller auf einem großen Tablet.
Pädagogische Beurteilung
Die letzte rettende Klopapierrolle
Bereits der Trailer zum Spiel zeigt den lustigen Hintergrund dieser ungewöhnlichen Spielidee. An sich ist das Spiel ein Plattformer und die Hauptfigur des Spiels, die Klopapierrolle, könnte auch durch eine andere 3D-Figur ausgewechselt werden. Die einzigartige Idee liegt in der Nutzung des Motion Controls in den Nintendo Switch Joy-Controllern. Durch das passende Drehen eines Joy-Cons kann die Spielfigur in ein gezieltes Rollen gebracht werden, um sich dadurch von Plattform zu Plattform nach unten zu bewegen. Und da wir eine Klopapierrolle steuern und wir die einzige Hoffnung für diesen armen Mann sind, ist es nur logisch, auch eine richtige Klopapierrolle dafür zu benutzen. Ein anderes Spielziel gibt es nicht.
30 Level mit verrückten Hindernissen
Die Herausforderung und Schwierigkeit liegt in den immer schwerer werdenden Leveln. Zu Beginn ist es noch ein Leichtes, die Rolle zum Ziel rollen zu lassen. Doch bereits ab Level 5 müssen wir das Timing und den Levelaufbau immer besser verstehen, weil die Lösungen gar nicht mehr so einfach sind. Dabei nimmt die Anzahl der unterschiedlichen Hindernisse immer mehr zu. Neben Stacheln und Kreissägen bedrohen uns Laserfallen oder wir müssen uns mit Luftventilatoren oder Sprungfedern unseren Weg bahnen.
Dabei wurde auch der gebastelte Controller zum kleinen Problem. Eben wenn man eine normale Klopapierrolle verwendet, kann sich dieser schnell abnutzen oder das Rollen läuft nicht so reibungslos wie gedacht. In den Testrunden war es manchmal gar nicht so einfach, die Rolle auch zum gezielten Stehen zu bringen, um nicht wieder in die Laserschranke zu rollen. Da fiel es den meisten Kindern einfacher, auf die eigentliche Controlleridee mit dem Tablett zu verzichten und die Rolle in die Hand zu nehmen und so die Figur zu steuern. Eventuell können dann passendere kreativere Lösungen gebastelt werden.
Fazit
Aufgrund der einzigartigen Steuerungsidee, sich den Controller selber basteln zu können und das Spiel auf einem Tablett zu spielen, sind die kurzen Runden eine originelle Abwechslung, stellen aber auch eine Herausforderung dar. Besonders für einen lustigen Familientag lohnt sich dieses Spiel und kann auch gut von jüngeren Spielenden ausprobiert werden.