Packshot des Spiels "Rabbids Party of Legends". Zu sehen sind neun angriffslustige Rabbits.
Spielbeurteilung

Rabbids: Party of Legends

Gelungene Minispiel-Sammlung mit den Rabbids im Stile von Mario Party.

Eine Spielaufnahme auf der fünf Rabbits auf Stelzen laufen
Eine Spielaufnahme in der 3 Rabbits dir richtige Bewegung und ein Rabbit die falsche Bewegung ausführt
Eine Spielaufnahme in der sich vier Rabbits auf einer mit Lava umhüllten Arena bekämpfen
Eine Spielaufnahme auf der vier Rabbits ihre Angeln gegen einen gigantischen Fisch richten
4
5

Allgemeines

Vertrieb: Ubisoft
Spielewebsite: Website aufrufen
Erschienen: 30. Juni 2022

Jugendschutz & Altersempfehlung

USK Alterskennzeichen

USK ab 0
USK ab 0 freigegeben

Spielmodi:

  • max. 4 Spieler*innen
  • Gegeneinander
  • Miteinander
  • Lokal

Pädagogische Altersempfehlung

6
spielbar ab 6 Jahren

Spielbeschreibung

Die Rabbids aus dem Rayman-Universum sind stets laut und aufgedreht, was für manche urkomisch, für andere anstrengend ist. Das Genre der Partyspiele wird schon seit 2006 regelmäßig von den quirligen Hasen heimgesucht und nun haben sie auch den Sprung auf die Nintendo Switch geschafft. Diesmal verschlägt es die Rabbids in eine ostasiatisch anmutende Fantasywelt. In 50 Minispielen können sich bis zu vier Mitspieler*innen austoben und dabei zusehen, wie die Rabbids für allerlei Chaos und Schabernack sorgen.

Pädagogische Beurteilung

Bewährtes Spielprinzip mit Innovationen

Im Kern ist Rabbids: Party of Legends eine Minispiel-Sammlung. Es spielen immer vier menschliche oder computergesteuerte Kontrahent*innen gegen- und manchmal auch miteinander. Mal müssen genau im richtigen Moment Pömpel (die Lieblingswaffe der Rabbids) weggeschleudert werden, dann wieder versuchen sich die Spieler*innen gegenseitig und natürlich mit Pömpeln bewaffnet von einer immer kleiner werdenden Plattform zu stoßen. Vor Spielbeginn stehen der Abenteuermodus oder der Partymodus zur Auswahl. Im Abenteuer wird eine fest vorgegebene Auswahl von Spielen präsentiert, die durch eine Geschichte miteinander verknüpft sind. Die Minispiele werden immer wieder von Leveln unterbrochen, in denen die Spieler*innen an Glücksrädern ihren Punktestand verbessern können. Einige der Glücksräder bieten einen besonders hohen Gewinn an Punkten, bergen aber auch das Risiko Punkte zu verlieren. Unter den Tester*innen sorgte diese Funktion für viel Schadenfreude und Frust: „Das hat ja überhaupt nichts mit Können zu tun!“ Im Partymodus können sich die Spieler*innen die Minispiele sowie die Länge der Partien selbst aussuchen. Wenn nur Zeit für eine kurze Partie ist, dann lässt sich die Dauer auf fünf Minuten beschränken. Für längere Partien kann auch eine halbe Stunde eingestellt werden. Gerade wenn die Zeit knapp wurde, war diese Funktion für die Tester*innen ein guter Kompromiss.

Höhen und Tiefen

Viele Tester*innen mussten sich am Anfang an das sehr bunte und chaotische Treiben auf dem Bildschirm gewöhnen. Trotz guter Erklärungen der einzelnen Minispiele, die vor jeder Runde angezeigt werden, kam es immer wieder zu Verwirrung bei der Steuerung und den Spielzielen. Dank der kurzen Spielzeiten sorgte das aber nicht für längere Frustration. Ein einziges Minispiel, die „Ochsenjagd“, sorgte aber bei allen Tester*innen gleichermaßen für Frust und Langeweile. Hier müssen die Teilnehmer*innen einen großen „Ochsen“-Rabbid abschießen (natürlich mit Pömpeln) und immer wieder Angriffen ausweichen. Die schwammige Steuerung macht genaues Zielen und Bewegen aber fast unmöglich. Im Abenteuermodus dient die „Ochsenjagd“ leider immer als Abschluss eines Kapitels. So kommen Spieler*innen nicht daran vorbei, ständig den gleichen Spielabschnitt zu wiederholen. Besonders gut kam hingegen das „Tanzduell“ an. Zu verschiedenen Songs müssen hier alle Spieler*innen im richtigen Rhythmus den Controller der Nintendo Switch bewegen. Sobald das Spiel an die Reihe kam, sprangen die Tester*innen begeistern auf, um die volle Bewegungsfreiheit zu nutzen. Leider sind nicht alle Minispiele von Anfang an verfügbar, sondern werden nach sowie neue Figuren freigeschaltet. Auf der einen Seite sorgte das für Motivation und Freude, wenn wieder ein neuer und abgedrehter Rabbid freigeschaltet wurde, andererseits hätten die Tester*innen auch gerne direkt eine größere Auswahl an Spielen gehabt.

Fazit

Ubisoft liefert eine gelungene Alternative für alle Fans von Partyspielen im Stile von Mario Party. Gerade mit einer Gruppe von Freund*innen oder in der Familie entfaltet das umfangreiche Paket seine Wirkung. Durch den Partymodus kann das Spielerlebnis an die eigenen Bedürfnisse angepasst werden. Gerade die Einstellungsmöglichkeiten zur Spielzeit bieten sich für jüngere Kinder mit begrenzter Bildschirmzeit an. Viele freischaltbare Figuren und Minispiele sorgen für Langzeitmotivation. Etwas Frustresistenz und Geschick im Umgang mit dem Controller sind aber Voraussetzung. Da die Minispiele auch mit Bildern erklärt werden, sind Lesekenntnisse nicht zwangsläufig notwendig, jüngere Kinder sollten aber zumindest anfangs begleitet werden, um Frustmomenten vorzubeugen.

Bewertung der Spieletest-Gruppe

OT St. Anna

Köln Ehrenfeld
Spielspaß:

Bewertung der Spieletest-Gruppe

Jugendredaktion CTRL/Shift

Meinung der Tester*innen

In Rabbids: Party of Legends gibt es verschiedene Schwierigkeitsstufen und Charaktere. Außerdem kann man das Spiel alleine oder mit bis zu vier Personen spielen. Man darf aussuchen, ob man mit oder ohne Teams spielen möchte. Die Minispiele sind lustig und abwechselungreich, zum Beispiel muss man sich bei einigen Spielen bewegen und bei anderen am Glücksrad drehen, um Beholungen zu bekommen. Insgesamt ist das Spiel sehr lustig und es macht viel Spaß. Aber wir glauben, dass es nach einiger Zeit langweilig werden kann.

Von Paulina und Luisa

Spielspaß: