Cover Bioshock Infinite XBOX 360
Spielbeurteilung

BioShock Infinite

Atmosphärischer Shooter mit tiefgehender Geschichte.

Aus der Ego-Perspektive schießt eine Waffe in die Umgebung
Aus der Ego Perspektive feiert man mit der eigenen Hand eine Art Feuerball auf einen Gegner
Eine roboterähnliche Gestalt steht in einer Stadt
4
5

Allgemeines

Vertrieb: 2K Games
Spielewebsite: Website aufrufen
Erschienen: 26. März 2013

Jugendschutz & Altersempfehlung

USK Alterskennzeichen

USK ab 18
USK ab 18

Kosten:

  • Kostenpflichtige DLCs erhältlich, die das Spiel um Inhalte erweitern

Spielmodi:

  • nur alleine spielbar

Pädagogische Altersempfehlung

18
spielbar ab 18 Jahren

Spielbeschreibung

1912 – Der hochverschuldete Privatdetektiv Booker Dewitt bekommt die Chance, seine Schulden zu begleichen. Er muss eine junge Frau aus der schwebenden Stadt Columbia befreien. Elizabeth, so der Name der Vermissten, wird dort von dem Anführer und Gründer von Columbia, Zachary Hale Comstock, festgehalten. Die Rettung gelingt Booker auch, doch können Elizabeth und der Privatdetektiv nicht einfach aus der Stadt in den Wolken fliehen. BioShock: Infinite ist bereits der dritte Teil der Reihe.

Pädagogische Beurteilung

Aller Einstieg ist… einfach?

Die Tester*innen empfanden den Spieleinstieg als sehr angenehm. Die grundlegende Steuerung wird zu Beginn des Spiels vermittelt und nach und nach um neue Elemente erweitert. Besonders die Tester, die bereits die Vorgänger oder ähnliche Spiele des Genres gespielt hatten, fanden sich schnell zurecht. Es ist jedoch nicht zwingend erforderlich, die beiden vorherigen Titel gespielt zu haben – jedoch hilfreich, um die komplexe Geschichte zu verstehen.

Gewalt galore!

Die Spielwelt ist unglaublich detailliert dargestellt und hervorragend inszeniert. Dabei halten sich düstere und helle, fast fröhlich gestaltete Passagen die Waage und tragen zur Atmosphäre des Spiels bei. Ebenso gibt es aber auch sehr gewalthaltige Szenen, die der Spielenden durch die Ego-Perspektive aus nächster Nähe miterlebt. So rammt beispielsweise direkt zu Beginn des Spiels der Hauptcharakter einem Gegner eine Waffe, detailreich dargestellt, in den Kopf. Solche und ähnlichne Szenen finden sich immer wieder im Rahmen der Geschichte.

Nichts für Kinder

Auch abseits der expliziten Themen und der gewalthaltigen Inhalte ist BioShock: Infinite nicht für Kinder und Jugendliche geeignet. Die erzählte Geschichte wird, besonders gegen Ende, äußerst komplex und regt Spielende zum Nachdenken an. Es werden außerdem gesellschaftliche Themen wie Rassismus oder Patriotismus angesprochen, die vor allem von jüngeren oder unreflektierten Spielenden unter Umständen falsch interpretiert werden können.

 

Fazit

BioShock: Infinte erzählt eine mitreißende Geschichte. Jedoch ist es durch die gewalthaltigen Kampfdarstellungen und die expliziten Inhalte nicht für Spielende unter 18 Jahren geeignet. Viele Spielszenen sind sehr düster und beschäftigten sich mit erwachsenen Themen wie dem amerikanischen Patriotismus, Fanatismus oder Fremdenhass. Diese wurden mit der meist sehr rauen Sprache und gewalthaltigen Szenen untermalt. Die teils sehr komplexe Handlung ist für jüngere Spielende zudem kaum nachzuvollziehen und kann diese verunsichern oder verwirren. Um das Spiel als Gesamtwerk genießen und verstehen zu können, empfehlen auch die Tester*innen BioShock: Infinite erst für Erwachsene.

Bewertung der Spieletest-Gruppe

Jugendtreff Mettingen

Mettingen
Meinung der Tester*innen

„Ein Spiel für Frauen und Männer mit einer mitreißenden Atmosphäre.“(Sabrina, 18 Jahre)

„Trotz der vielen Kämpfe ist es sehr abwechslungsreich.“ (Vincent, 22 Jahre, und Marc, 18 Jahre)

„Die Geschichte ist anfangs etwas unübersichtlich, motiviert aber weiter zu spielen.“ (Sabrina, 18 Jahre)

Spielspaß:

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