Brotato

Spieler*innen finden sich in einer zweidimensionalen Welt in Comic-Optik in der Rolle einer kämpfenden Kartoffel wieder, die sich gegen eine Vielzahl von Gegnern behaupten muss. Diese erscheinen in Wellen, wobei jede Welle eine größere Anzahl von Gegnern mitbringt, die darüber hinaus von mal zu mal stärker werden.

Pädagogische Beurteilung

Das Spielprinzip ist simpel und besteht darin, die Kartoffel durch die Gegner-Welle zu bewegen, während alles andere, wie zum Beispiel das Abfeuern ihrer Waffen, automatisiert abläuft. Zwischen zwei Gegner-Wellen bekommen Spieler*innen jeweils die Möglichkeit, ihre Kampfkartoffel und deren Ausrüstung anhand der verdienten Erfahrungspunkte und Gegenstände zu verbessern. Ziel des Spiels ist es, durch das clevere Kombinieren von Gegenständen, Waffen und Fähigkeiten möglichst viele Wellen von Gegnern zu überstehen und dadurch möglichst viele Punkte zu erhalten. Durch die vielfältigen Kombinationsmöglichkeiten, die das Spiel bietet, gestalten sich die Runden variantenreich und sorgen immer wieder für Spielspaß. Dabei kann Brotato anfangs durch die Vielzahl numerischer Faktoren, die berücksichtigt werden müssen, sehr komplex wirken und erfordert dementsprechend etwas Geduld und den Willen, sich in die Werte und ihre Auswirkungen einzuarbeiten. Daneben können der hektische Spielablauf und die Darstellung von abstrahierter Gewalt, bei der auch Blut vorkommt, auf jüngere Spieler*innen unter Umständen überfordernd wirken.

Fazit

Wer sich von der anfangs kompliziert erscheinenden Optimierungs-Mechanik nicht abschrecken lässt und ein wenig taktisches Gespür mitbringt, kann im Überlebenskampf gegen die Monsterhorden viele Stunden Spielspaß erleben.