Cover von Call of Duty Black Ops für Playstation 4
Spielbeurteilung

Call of Duty: Black Ops 4

Temporeicher Multiplayer-Shooter.

Eine Kämpferin springt schießend über einen Stein.
Ein Soldat schießt.
Nahaufnahme eines anvisierenden Sodlaten
4
5

Allgemeines

Vertrieb: Activision
Spielewebsite: Website aufrufen
Erschienen: 12. Oktober 2018

Jugendschutz & Altersempfehlung

USK Alterskennzeichen

USK ab 18
USK ab 18

Spielmodi:

  • Gegeneinander
  • Miteinander
  • Online

Pädagogische Altersempfehlung

18
spielbar ab 18 Jahren

Spielbeschreibung

Für den Großteil der Fans von Call of Duty spielt der Singleplayer schon in den letzten Jahren eher eine kleine Nebenrolle. Mit Black Ops 4 verzichtet Activision nun komplett auf die Kampagne und legt den Fokus auf verschiedene Multiplayermodi, in denen sich die Spieler*innen bei hohem Tempo in actiongeladenen Matches messen. Nach dem Erfolg von Playerunknown´s Battlegrounds (PUBG) und Fortnite: Battle Royale setzt Black Ops 4 ebenfalls auf einen Battle-Royale-Modus und versucht den Genre-Kollegen damit den Rang abzulaufen.

Pädagogische Beurteilung

Singleplayer-Modus

Das Fehlen der Kampagne schrumpft den reinen Story-Content zwar auf ein Minimum, ganz darauf verzichten müssen Fans von Solo-Missionen jedoch nicht. Zu Beginn besteht die Option, ein Tutorial für jeden der insgesamt 10 Helden zu spielen, welches ein paar wenige Infos zur Hintergrundgeschichte der „Spezialisten“ in Cutscenes verpackt. Neben den Storyschnipseln lernen Spieler*innen hier außerdem die besonderen Fähigkeiten der Charaktere kennen. Eine Kampagne kann durch die Solomissionen natürlich nicht ersetzt werden, gerade für Neulinge macht ein Absolvieren dieser aber durchaus Sinn und ist trotz der teilweise flachen Sequenzen eine erfrischende Abwechslung zu den restlichen Modi.

Battle-Royale-Modus

Für die größte Aufmerksamkeit sorgte im Vorfeld definitiv der Battle-Royale-Modus „Blackout“. Kennt man den Überlebenskampf bisher nur aus Spielen wie Fortnite: Battle Royale oder PUBG, wirkt er hier unglaublich dynamisch und poliert. Zu Beginn einer Runde kämpfen 100 Spieler*innen allein oder im Team auf einer großen Karte um das Überleben. Wer am Ende noch steht, gewinnt die Partie. Eine Besonderheit am Gebiet im Blackout-Modus sind die vielen kleinen Maps aus vergangenen Teilen der Reihe, welche über die gesamte Fläche verteilt wurden. Das Item-Management und die Steuerung wirken etwas überladen.

Altbewährtes

Der normale Multiplayer sowie der Zombiemodus bleiben von den Neuerungen im Grunde unverändert. Das schnelle Gameplay wurde durch neue Karten, Waffen und weitere Inhalte ergänzt, die man für Spielwährung zufällig aus „Lootboxen“ bekommen kann. Die Wahrscheinlichkeit, ein Wunsch-Item zu erhalten, ist also reines Glück.

Fazit

Zusammenfassend lässt sich Call of Duty: Black Ops 4 zumindest für Multiplayer-Fans als solides Gesamtpaket bewerten. Die schon immer funktionierenden Modi wurden durch neue Inhalte ergänzt und auch der Blackout-Modus weiß zu überzeugen.
Der Titel richtet sich an Spieler*innen ab 18 Jahren. Durch die explizite Gewaltdarstellung, human aussehende Gegner und das Kriegsszenario können sich Kinder und Jugendliche überfordert fühlen. Das hektische Spielgeschehen kann zu Desorientierung führen, eine schnelle Reaktionsfähigkeit ist von Vorteil.