Packshot Cooking Mama: Cookstar für die Nintendo Switch mit USK ab 0.
Spielbeurteilung

Cooking Mama: Cookstar

Verschiedenste Rezepte in Minispielen nachkochen.

Eine Frau in Zeichentrick-Optik steht in einer Küche und klatscht lächelnd in die Hände. Es wurden zwei von drei möglichen Sternen erreicht.
Blick auf eine Herdplatte mit einer Pfanne. In der Pfanne brutzelt ein Toast und muss mit dem Pfannenwender bearbeitet werden.
Die Figur steht lachend vor einem Teller mit Burger und Pommes, wobei zwei von drei möglichen Sternen erreicht wurden.
4
5

Allgemeines

Vertrieb: Koch Media
Erschienen: 30. März 2020
Genres:

Jugendschutz & Altersempfehlung

USK Alterskennzeichen

USK ab 0
USK ab 0 freigegeben

Spielmodi:

  • max. 2 Spieler*innen
  • Gegeneinander
  • Lokal

Pädagogische Altersempfehlung

5
spielbar ab 5 Jahren

Spielbeschreibung

Das Franchise Cooking Mama ist mittlerweile über 15 Jahre alt und startete ursprünglich auf dem Nintendo DS. Fortsetzungen der Minispiele-Sammlung rund um das Kochen und Backen gab es für die Nintendo Wii sowie die weiteren Handheld-Konsolen von Nintendo. Nun gibt es den neuen Ableger der Serie neben der Nintendo Switch auch für die PlayStation 4. Ein wichtiger Aspekt, nämlich die Steuerung durch Bewegung oder Tipp- und Wischgesten, entfällt hier jedoch fast gänzlich. Die Kernaufgaben aber sind gleich geblieben und so müssen für und mit Mama verschiedene Gerichte in Form unterschiedlicher Minispiele zubereitet werden.

Pädagogische Beurteilung

Chaos in der Küche

Im Kern müssen die verschiedensten internationalen Rezepte in Form von Minispielen zubereitet werden. Das Spielprinzip klingt im ersten Moment einfach, jedoch bestehen die Rezepte aus unterschiedlichen Eingabemethoden. So müssen Tasten schnell oder im richtigen Moment gedrückt, der Controller geneigt oder die Joysticks passend bewegt werden. Dies erfordert Koordination und da das Zeitlimit meist sehr knapp bemessen ist, kann schnell Chaos entstehen, wenn man aus dem Takt kommt. Gerade dieses Chaos sorgt jedoch für den Spielspaß und wirkliche Fehler können nicht gemacht werden. Das fertige Gericht kann zudem verziert werden und es wird ein Foto geschossen, für das auch Filter und Sticker verwendet werden können, wie es auch beim Vorbild Instagram der Fall ist. Am Ende wird das Gericht mit bis zu drei Sternen bewertet und es werden neue Rezepte und Farben für die Küchengeräte oder Mamas Outfit freigeschaltet.

Vegetarische Rezepte

Zu Beginn können die Spielenden zwischen den traditionellen und vegetarischen Gerichten wählen. An sich eine gute Sache, dass man auch einen Burger-Patty aus Bohnen oder ein Chili mit Tofu zubereiten kann, allerdings wäre hierfür keine separate Sektion notwendig gewesen, in denen alle Gerichte nochmals als eine vegetarische Alternative auftauchen. Denn auch Gerichte, die von vornherein vegetarisch sind, wie auch beispielsweise Desserts, tauchen hierdurch doppelt auf, obwohl es sich um dasselbe Gericht handelt.

Mehr Spaß zu zweit?

Im lokalen Mehrspielermodus können verschiedene Minispiele mit- oder gegeneinander ausgetragen werden. So gilt es, Pizzateig zu wirbeln, möglichst viele Kekse vom Teller zu stibitzen, gemeinsam Burger zu belegen oder möglichst schnell Kartoffeln zu schneiden. Die Mechaniken sind hierbei leicht zu verstehen und identisch zum Singleplayer-Modus, wodurch die Minispiele auch gemeinsam für kurzweiligen Spielspaß sorgen können. Aufgrund der vielen Wiederholungen der Aufgaben kann die Langzeitmotivation jedoch schnell verloren gehen.

Fazit

Kleine und große Spieler*innen können mit den chaotischen Minispielen Spaß haben und auch neue Rezepte kennenlernen. Die Minispiele sind kurzweilig, leicht zu verstehen und schnell zugänglich, jedoch teilweise nicht immer abwechslungsreich, da sich die Aufgaben häufig wiederholen. Daher ist Cooking Mama Cookstar besonders lustig für Spieleabende mit der Familie und unter Freund*innen, wenn sich abgewechselt wird.