Crossy Road Castle

In bunter Pixeloptik müssen die Spieler*innen gemeinsam Türme in Jump&Run-Manier erklimmen. Dabei schlüpften alle in die Rolle eines Tieres uns begeben sich in die chaotischen Sprungpassagen. Mal müssen Plattformen überwunden oder Fallen ausgewichen werden und dann schießt man sich mit Kanonen oder reitet auf dem Regenbogen. Besonders mit mehreren Personen geht es hier sehr witzig, aber auch durchaus hektisch zu.

Pädagogische Beurteilung

Chaos vorprogrammiert

In der Testgruppe wurde meist gemeinsam zu viert gespielt, was nicht nur den Lautstärkepegel, sondern auch den Chaos-Faktor deutlich nach oben getrieben hat. Die Steuerung ist zwar recht einfach und intuitiv zu verstehen, denn es wird fast ausschließlich gelaufen und gesprungen, allgemein geschieht jedoch recht viel auf dem Bildschirm. So bewegen sich Plattformen, Gegner laufen und fliegen umher, Fallen werden ausgelöst, Regenbögen erscheinen und alles wackelt und fällt auseinander. Daher kann man im Eifer des Gefechts recht schnell den Überblick sowie die eigene Figur aus den Augen verlieren. Bei unerfahrenen und jüngeren Spieler*innen kam hierdurch teilweise Frust auf. Auch gab es ab und an Uneinigkeiten, wer welche Figur auswählen oder Bonusgegenstände einsammeln durfte. Letztlich ist Crossy Road Castle jedoch ein kooperatives Spiel und sobald eine Spielfigur am Ende eines Levels ankommt, kommen alle weiter voran.

Viel zu entdecken

Die Türme werden Level für Level durchgespielt und man steigt stetig weiter nach oben. Der Schwierigkeitsgrad nimmt hierbei stetig zu und auf höheren Etagen warten auch Endgegner, die teilweise knifflig zu besiegen sind. Nach und nach werden durch Fortschritt neue Charaktere, Hüte und auch neue Türme freigespielt. Außerdem gibt es versteckte Ausgänge und Gegenstände zu finden, was den Wiederspielwert zusätzlich erhöht.

Fazit

Wer Lust auf schnelle und lustige Spielrunden hat, bei denen alles drunter und drüber geht, ist bei Crossy Road Castle richtig. Die bunte Pixeloptik gefiel den Kindern aus der Testgruppe durchgehend gut und auch an dem rasanten Gameplay hatten alle Spaß. Die grundlegende Steuerung ist schnell gelernt, bei dem verwirrenden Durcheinander kann jedoch der Überblick verlorengehen. Das zeitkritische Laufen, Springen und Ausweichen von Feinden und Fallen erfordert Reaktionsschnelligkeit und Koordination. Da man kooperativ spielt, ist es auch wichtig, manchmal aufeinander Rücksicht zu nehmen und die Aufgaben gemeinsam zu bewältigen.