Everybody 1-2-Switch!

Bereits mit dem Vorgänger 1-2-Switch konnte man in unterschiedlichen Partyspielen, die die Bewegungssteuerung der Nintendo Switch nutzen, gegeneinander antreten. Nun können mit dem Smartphone auch bis zu 100 Personen in Teams gegeneinander antreten. Zu Beginn wird ausgewählt, ob man mit bis zu 8 Spieler*innen mit den Joycons oder im Smartphone-Modus spielen will. Anschließend teilt man sich in zwei Teams ein und wählt die Dauer der Spielrunde von 20 bis 60 Minuten. Die Minispiele sind alle komplett neu und haben häufig einen Fokus auf Bewegung.

Pädagogische Beurteilung

Hektische Party

Alle Minispiele werden zu Beginn gesprochen erklärt und sind einfach zu verstehen. Gefordert werden hierbei unter anderem Reaktionsgeschwindigkeit, Feingefühl, Gedächtnis oder Rhythmus. So müssen beispielsweise Ballons aufgepumpt werden, ohne dass sie platzen, im Quiz muss man entscheiden, ob Aussagen richtig oder falsch sind oder als Samurai werden Schwertduelle ausgeführt, indem der Joycon im richtigen Moment geschwungen wird. Allgemein geht es dabei häufig laut und hektisch zu, etwa wenn ein Team den Joycon im Raum versteckt und das andere Team diesen anschließend suchen muss. Zu Beginn kann jedoch auch eingestellt werden, ob es eher ruhig zugehen soll, um die Spiele, die viel Lärm verursachen, auszuschließen. Nach jedem Minispiel erhält das Gewinnerteam einen Punkt und ist dem Sieg damit einen Schritt näher.

Variation durch Smartphone

Je nachdem, ob mit Joycon oder Smartphone gespielt wird, sind unterschiedliche Minispiele verfügbar. So müssen beispielsweise Farben, die auf dem Bildschirm angezeigt werden, im Raum gefunden und fotografiert werden. Oder das Smartphone-Bildschirm dient als digitale Bingokarte. Der Smartphone-Modus funktioniert über den Browser und es wird keine zusätzliche App benötigt. Dennoch ist der Zugriff auf einige Funktionen vom Smartphone notwendig, wie beispielsweise die Kamera oder den Bewegungssensor.

Fazit

Die bunte Sammlung an Partyspielen bietet lustige Spielrunden für Familie oder unter Freund*innen. Bei den Kindern aus der Spieletestgruppe kam die bunte und lustige Aufmachung besonders gut an. Viele Minispiele funktionieren per Bewegung, wenn man beispielsweise auf der Stelle laufen, Seilspringen oder Squats machen muss. Leider gibt es keine Möglichkeit, eine alternative Steuerung einzustellen, wenn man eine bestimmte Bewegung nicht ausführen kann. Jedoch kann man auch aussetzen, wodurch Teammitglieder an einzelnen Minispielen nicht teilnehmen müssen.