Packshot Fallout 76: Ein Powerarmor Helm wird von vorne beleuchtet. Über ihm steht Fallout 76.
Spielbeurteilung

Fallout 76

Open-World-RPG durch das dystopische Ödland.

Eine Person in einem Vault Anzug läuft durch ein verlassenes und überwachsenes Städtchen.
Vier Personen laufen durch eine Straße umgeben von Holzkonstruktionen. Vor ihnen Türmt ein Radioturm in rot.
Eine Person kniet verletzt vor einer bewaffneten Person. Alles auf den Überresten eines Gebäudes.
Eine bewaffnete Person steht auf einem Zusammengebastelten Turm. Hinter ihr stehen zwei Personen an einer Werkbank vor einer Scheune.
4
5

Allgemeines

Vertrieb: Bethesda
Spielewebsite: Website aufrufen
Erschienen: 14. November 2018

Jugendschutz & Altersempfehlung

USK Alterskennzeichen

USK ab 18
USK ab 18

Kosten:

  • Kostenpflichtige DLCs erhältlich, die das Spiel um Inhalte erweitern

Spielmodi:

  • max. 24 Spieler*innen
  • Gegeneinander
  • Miteinander
  • Online

Pädagogische Altersempfehlung

18
spielbar ab 18 Jahren

Spielbeschreibung

Fallout 76 ist der Versuch des Entwicklers Bethesda, das apokalyptische Rollenspiel in ein Multiplayer-Setting zu integrieren. Die Hintergrundgeschichte ist hierbei schnell erzählt: In West Viriginia sollen die Bewohner*innen der unterirdischen Bunkeranlage „Vault 76“ die oberirdische Welt nach einem Atomkrieg wieder bevölkern.

Pädagogische Beurteilung

Mehr Spaß gemeinsam?

Bethesda ändert mit Fallout76 ihr Spielkonzept. Viele Spielelemente, die die Serie ausgemacht haben, verschwinden in dieser Adaption. Die Interaktion mit verschiedenen Charakteren und Quests die sich mit menschlicher Moral auseinandersetzen, waren sonst immer Bestandteil der Reihe. Da Fallout 76 auf menschliche NPCs verzichtet, fühlt sich die Welt leer an und die Nebenaufgaben sind nicht abwechslungsreich. Aber trotzdem macht Fallout 76 Spaß, nämlich für Spieler*innen die gerne erkunden, sammeln, craften und bauen. Das Crafting-System und das Baumenü wurden  ausgebaut. Idealerweise wird Fallout76 allerdings mit Freunden gespielt, dann eröffnen sich nämlich mehr Möglichkeiten.

Dystopie

Die zur Erkundung stehenden Orte sind dystopisch und interessant gestaltet. Diese Orte wechseln sich leider mit generischen und langweiligen Schauplätzen ab. Im Herbst 2019 erscheint jedoch das Update „Wastelanders“. Diese kostenlose Erweiterung bringt menschliche NPCs und eine neue Hauptstory ins Spiel ein.

Battle-Royale

Auch der neu erschienene Battle-Royale-Modus „Nuclear Winter“ bietet Abwechslung zum Abenteuermodus. Hier werden Rollenspielelemente mit klassischem Battle-Royale verbunden. Gerade Einsteiger*innen können es hier jedoch schwer haben.

Gegner

Die Bewohner des Ödlands sind dem Spieler alles andere als freundlich gesinnt. Diese Gegner sind zumeist Radioaktiv verseucht und entstellt. Ob zombieartige „Verbrannte“ oder durch einen Virus mutierten „Supermutanten“, das Arsenal der Gegner besteht hauptsächlich aus Monstern. Diese locken den Spieler auch gerne in Hinterhalte oder schleichen sich an.

Fazit

Der Titel kann für erwachsenen Spieler*innen durchaus interessant sein. Besonders Jäger und Sammler, die auch vor Grinding nicht zurückschrecken, kommen auf ihre Kosten. Sowohl der Abenteuer- als auch der Battle-Royale-Modus können kooperativ mit Freunden gespielt werden. Wer lieber alleine das Ödland durchstreift kann dies aber auch tun. Die Inhalte richten sich an volljährige Spieler*innen und der Titel hat eine gesetzliche Alterskennzeichnung der USK ab 18 Jahren. Dies liegt neben den gewalthaltigen Inhalten und der realistischen Grafik auch an dem dystopischen und bedrohlichen Setting. Im Ödland wird nicht zimperlich miteinander umgegangen und meist hilft nur Waffengewalt gegen die Kontrahenten.