Packshot von Fire Emblem Warriors: Verschiedene Charaktere des Spiels sind in Kampfposen und mit Schwertern abgebildet.
Spielbeurteilung

Fire Emblem Warriors

Gelungenes Hack & Slay mit Charakteren der Fire Emblem-Reihe.

Eine Figur bietet einem Krieger in einer Wüstenlandschaft verschiedene Waren an.
Eine Kriegerin und ihr fliegendes Pferd wirbeln mit einem Luftstoß verschiedene Gegner umher.
Ein Krieger in Kampfmontur stürmt mit einem leuchtenden Schwert voran.
Eine Kriegerin reitet auf einem fliegenden Pferd über einen Abgrund hinweg.
4
5

Allgemeines

Vertrieb: Nintendo
Spielewebsite: Website aufrufen
Erschienen: 28. September 2017
Genres:

Jugendschutz & Altersempfehlung

USK Alterskennzeichen

USK ab 12
USK ab 12 freigegeben

Spielmodi:

  • max. 2 Spieler*innen
  • Miteinander
  • Lokal

Pädagogische Altersempfehlung

12
spielbar ab 12 Jahren

Spielbeschreibung

Sowohl die Fire Emblem– als auch die Warriors-Serie stehen gleichermaßen für Qualität in dem jeweiligen Genre, das sie bedienen. So ist Fire Emblem für umfangreiche Rundenstrategie bekannt und Dynasty Warriors bzw. Ninja Warriors und andere Ableger für epische Kämpfe auf weitläufigen Schlachtfeldern. Fire Emblem Warriors hingegen mischt beide Serien und nutzt die Charaktere, Spielwelt und leichte Strategieelemente aus Fire Emblem und verbindet diese mit den groß angelegten Schlachten der Warriors-Reihe.

Pädagogische Beurteilung

Die Schlachten werden mit comicähnlichen Effekten angereichert. So ziehen sich öfters farbige Blitze durchs ganze Bild und Gegner*innen werden von der bloßen Schwungkraft durch die Gegend geworfen. Werden Angreifer*innen besiegt, fallen sie zu Boden und verschwinden danach einfach. Leichen, Blut oder andere explizite Inhalte gibt es nur vereinzelt. Die Gegner*innenauswahl umfasst nicht nur Menschen, sondern auch teils riesige Monster. Im Hinterkopf muss außerdem immer die Waffenwahl bedacht werden. Typisch für die Fire Emblem-Serie wird nach dem Schere-Stein-Papier-Prinzip verfahren. So sind Lanzenträger*innen stark gegen Schwertkämpfende dafür aber schwach gegen Äxte. Dabei kann zwischen den einzelnen Charakteren hin- und hergeschaltet werden und den momentan passiven Charakteren können Aufgaben auf der Karte zugeteilt werden. Die Helden und Heldinnen können miteinander im Verbund agieren, wobei sie sich gegenseitig in Abwehr und Angriff unterstützen und, je nach Paarung, besondere Spezialattacken ausführen können. Diese sind oft verheerend und schalten dutzende Gegner*innen gleichzeitig aus.

Fazit

Trotz des martialischen Spielinhaltes bleiben die Gewaltdarstellungen, bis auf wenige Ausnahmen, auf die comichaften und vollkommen übertriebenen Angriffe beschränkt. Gepaart mit typischem Anime-Aussehen der Charaktere, sollten Jugendliche ab 12 Jahren das Spiel ohne Probleme von der Realität unterscheiden können. Die Taktikelemente bleiben oberflächlich und bieten auch Einsteiger*innen genug Zeit, sich mit diesen auseinander zu setzen.