Flutter Away

Als Schmetterlingsforscherin verschlägt es die Spielenden in den Amazonas-Regenwald. In der idyllischen Natur müssen an verschiedenen Tagen Schmetterlinge untersucht, fotografiert und katalogisiert werden. Doch die lebhafte Flora und Fauna hat noch mehr zu bieten. So kann man auch Pflanzen und weitere Tiere, wie Frösche oder Capybaras, beobachten und fotografieren. Nach und nach eröffnen sich neue Pfade ausgehend vom eigenen Zeltplatz und es können neue Gebiete erkundet werden.

Pädagogische Beurteilung

Urlaub in der Natur

Alleine in der Natur und isoliert von der Außenwelt stehen das ruhige Gameplay und entspanntes Erkunden im Fokus. Auch die Kinder aus der Spieletestgruppen erkannten schnell, dass sie hier vergebens nach Action und Abenteuer suchten. Dennoch kam schnell Interesse auf, das eigene Lager, die Umgebung und die Tierwelt zu erforschen. Schnell wurden auch die ersten Schmetterlinge fotografiert und ins Tagebuch eingetragen. Nachdem tierische Fußspuren gefunden wurden, konnten auch diese verfolgt werden, um ein Capybara am Wasserfall zu fotografieren. So werden an fünf aufeinanderfolgenden Tagen die täglichen Aufgaben abgearbeitet, die im Tagebuch verzeichnet sind. Manchmal muss auch bis abends gewartet werden, um neue Schmetterlingsarten hervorzulocken. Legt man sich in sein Zelt schlafen, endet der aktuelle Tag.

Lesen und Forschen

Allgemein gibt es nicht sehr viele Texte zu lesen, jedoch sind die Texte die einzige Möglichkeit, um im Spiel voranzukommen. Oft suchten die Tester*innen vergebens nach neuen Missionen und sie mussten öfter erinnert werden, ins Tagebuch zu schauen. Auch dann sind nicht immer Aufgaben direkt ersichtlich und so wurden beispielsweise Objekte gesucht, die an diesem Tag noch fotografiert werden mussten. Mit ein wenig Ausprobieren klappte es dann jedoch immer. Daher kamen besonders die Spielenden auf ihre Kosten, die sich auf das ruhige und entspannte Erkunden einlassen konnten.

Fazit

In diesem entschleunigten Erkundungsspiel kann die Schönheit der Natur und Tierwelt genossen werden. Besonders gut kamen die ästhetische Aufmachung der Spielwelt und der niedlichen Tiere an. Zudem gibt es im Camp jeden Tag neue Missionen, die Natur zu erforschen und dadurch stetig etwas zu entdecken. Spieler*innen sollte Interesse am ruhigen Erkunden sowie Lesefähigkeiten mitbringen. Die allgemeine Spielzeit ist jedoch vergleichsweise kurz.