Packshot Headsnatchers.
Spielbeurteilung

Headsnatchers

Kurzweiliges Partyspiel für bis zu vier Spieler*innen.

Vier bunte Figuren stehen in einem Gefängnis.
Vier bunte Figuren. Jeder Figur ist eine eigene Farbe und ein Symbol zugeordnet.
Vier Figuren auf einer schwebenden Bühne vor Publikum.
Die Figuren stehen auf einer lilafarbenen Plattform mit großen Skulpturen von der aus ein Weg zu einer Tür führt. Aus dem Wasser unter der Plattform steigt ein riesiger grüner Tentakel auf.
Drei Figuren stehen auf der Klobrille einer riesigen, lilafarbenen Kloschüssel.
4
5

Allgemeines

Vertrieb: Iceberg Interactive
Spielewebsite: Website aufrufen
Erschienen: 7. November 2019

Jugendschutz & Altersempfehlung

USK Alterskennzeichen

Icon USK 12
USK ab 12 freigegeben (getestet im IARC Verfahren)

Spielmodi:

  • max. 4 Spieler*innen
  • Gegeneinander
  • Lokal
  • Online

Pädagogische Altersempfehlung

12
spielbar ab 12 Jahren

Spielbeschreibung

Headsnatchers ist ein Partyspiel, in dem bis zu vier Spieler*innen wetteifern, wer zuerst die jeweilige Aufgabe in einem Mini-Game abschließt. Dabei gilt immer die gleiche Regel: Um jemanden aus dem Duell rauswerfen zu können, muss der Kopf des Gegners entfernt werden, um mit diesem dann beispielsweise wie mit einem Basketball einen Korb zu erzielen, während die kopflosen Figuren sich weiter steuern lassen, um ihren verlorenen Kopf wieder einzusammeln. Wer zuletzt übrig bleibt, gewinnt die Runde.

Pädagogische Beurteilung

Alles steht Kopf

Die Spielidee klingt so absurd wie sie ist und bleibt chaotisch, wie bei anderen Party-Games. Die Grafik ist kindlich bunt und es lassen sich über 100 verschiedene lustige Charakterköpfe aussuchen. Mit dem eigenen „Headitor“ können zudem bis zu 25 eigene Kreationen gebaut, gespeichert und online geteilt werden. Dann kann auch ein nachgebauter Mario gegen Thaddäus Tentakel um die Wette laufen, ohne dabei den Kopf zu verlieren.

Wo muss ich den Kopf rein kicken?

Die Mini-Games sind anfänglich abwechslungsreich und haben meistens eine Ballsportart als Vorlage. Aufgefrischt werden die Minispiele durch weitere Ideen, wie einen Hürdenlauf, während dem man den Kopf nicht verlieren darf oder direkte Duelle auf einem Piratenschiff, auf dem man den Kopf der Konkurrenz mit einer Kanone ins Meer befördern soll. Die Ideen sind absurd und kreativ und so sind auch ein Rockkonzert oder ein riesiges Klo Austragungsorte für Minispiele.
Die Steuerung ist an sich einfach zu bedienen, jedoch kam es öfters zu Verwirrung, wenn der Kopf beispielsweise als neue Funktion in ein Rugby-Tor befördert werden soll, jedoch zunächst herausgefunden werden muss, in welches der vier Tore der Kopf gekickt werden soll, damit die Kontrahent*innen ausscheiden. Insgesamt können bis zu 25 Mini-Games freigeschaltet werden. Neben vier Multiplayer Spielvarianten (alle gegen alle und Team gegen Team) ist auch ein Solospiel, der Zombie Castle Modus, vorhanden.

Makabre Kopfdiebe?

Das Spiel ist sehr bunt und kindlich animiert, so dass es bei den Testrunden zu keinerlei Auffälligkeiten kam. Es muss jeder für sich entscheiden, ob einem diese Spielidee gefällt, den Kopf eines Charakters zu entführen und in Mini-Games aus der Arena zu befördern. Obwohl man auch Gegenstände wie Baseballschläger nutzen kann, ist es nicht möglich, permanent auf jemanden drauf zu hauen. Spielziel ist und bleibt, sich auf den Spielball, also den Kopf, zu konzentrieren. Nur so kann man die Konkurrenz ausscheiden lassen. Die Spielgeschwindigkeit ist zudem nicht besonders schnell, sodass auch Einsteiger*innen damit zurechtkommen könnten.

Fazit

Headsnatchers ist ein kurzweiliges Partyspiel, welches im Meer der vielen Partyspiele eine Abwechslung bietet und für absurd lustige Runden sorgen kann. Das Spiel basiert auf der Idee, den Kopf der Spielfiguren zu entwenden, um mit allerlei Schabernack die Runde zu gewinnen. Auch wenn der Duellgedanke im Fokus steht, gibt es lustige Animationen und eine bunte comichafte Optik.

Bewertung der Spieletest-Gruppe

Channel Charlotte - Charlottenburg Spenge

Spenge
Spielspaß: