Killer Queen Black

Bei Killer Queen Black handelt es sich um ein Arenaduell, das als reines teambasiertes Multiplayer-Game ausgelegt ist. In bunten 2D-Arenen in Pixelgrafik treten zwei durch verschiedene Farben kenntlich gemachte Teams gegeneinander an. Innerhalb der Teams nehmen die Spielenden verschiedene Rollen ein: eine Person schlüpft in die Rolle der Königin, während die anderen die Rolle von Arbeitenden einnehmen. Innerhalb der Runden gilt es eine von drei Siegesbedingungen zu erfüllen, um das Match zu gewinnen. Entweder müssen genug Beeren eingesammelt, die Königin beschützt oder ein echtes Schneckenrennen gewonnen werden. Das jeweils schnellere oder besser agierende Team gewinnt die Runde.

Pädagogische Beurteilung

Bienen vs. Bienen

Es gibt acht Maps zur Auswahl, auf denen bis zu acht Spielende jeweils in Viererteams gegeneinander antreten können. Dabei ist es sowohl möglich online als auch lokal an zwei Geräten gegeneinander anzutreten. Es gibt insgesamt drei Rollen, die innerhalb der Teams eingenommen werden können. Die Rolle der Königin hat dabei von Anfang an die Funktion einer Kriegerin, die blitzschnell fliegend andere Soldat*innen oder Arbeitende erledigen kann. In der Rolle der Arbeitenden gibt es an einzelnen Stationen die Möglichkeit, sich im Tausch mit einer Beere als Bezahlung zu Soldat*innen umzuwandeln. Im Falle des Ablebens erscheinen Spielende verzögert wieder im Bau des eigenen Teams und können dann wieder ins Spiel einsteigen. Je mehr Mitspielende eine Runde hat, desto actionreicher und spannender wird es.

Zusammenarbeit ist Trumpf

Sich in der Hektik der unterschiedlichen Arenen zurecht zu finden, die richtige Taktik zu wählen und dabei den Überblick behalten zu können, macht die spielerische Herausforderung aus. Teamarbeit ist immens wichtig, um sich zum Beispiel schnell auf die Taktik des gegnerischen Teams einzustellen. Dabei kann es auch schonmal laut zugehen und bei einer Niederlage zu Frustmomenten und Streitigkeiten kommen. Es ermöglicht den Spielenden aber auch, sich als Team kennenzulernen und durch gelungene Momente großen Spielspaß zu erleben. Nicht empfehlenswert ist es, Teams mit einer ungleichen Anzahl von Personen zu bilden. In solchen Fällen muss die Aufteilung der Teams gut überlegt werden, um ausgeglichene Matches zu ermöglichen.

eSport tauglich

Bei Killer Queen Black gibt es außer ein paar Tutorial-Übungen keinen reinen Soloplayer-Modus, was es zu einem reinen Multiplayer-Game macht. In den Partien können nahezu alle Bedingungen individuell eingestellt werden: Ob die Königin oder andere Figuren unbesiegbar sind, wie schwer die Computergegner sein sollen, welche Siegesbedingungen insgesamt oder individuell für einzelne Teams gelten und wie stark die Schwerkraft wirken soll. Das Spiel ist kompetitiv ausgelegt und kann weltweit online gespielt werden. Auch Online-Turniere werden veranstaltet und kommentiert. Am Ende einer Spielrunde werden den Teams über einen Abschluss-Screen Statistiken und Daten zu den einzelnen Teilnehmenden und die Strategie angezeigt, die zum Erfolg geführt hat.

Fazit

Killer Queen Black ist ein schnelles, spaßiges Teamduell-Game, das zu ausgiebigen Runden zwischen den teilnehmenden Teams motiviert und seinen gesamten Spielspaß ab sechs Personen offenbart.