Marvel’s Spider-Man: Miles Morales
Actiongeladenes Story-Game mit vielen Geschicklichkeitspassagen und Kämpfen.
Allgemeines
Jugendschutz & Altersempfehlung
USK Alterskennzeichen
Spielmodi:
- nur alleine spielbar
Pädagogische Altersempfehlung
Spielbeschreibung
Der neue Teil der Spider-Man-Reihe erzählt eine eigenständige Geschichte, die sich an den Vorgänger anschließt. In dieser Nebenstory findet jedoch ein Protagonistenwechsel statt. Miles Morales, welcher im ersten Teil von einer Spinne gebissen wurde, wird diesmal zum alleinigen Spider-Man von New York, als Peter Parker, der wahre Spider-Man, für einige Wochen die Stadt verlässt. Diesmal muss also Miles Moralis den Schurken das Handwerk legen.
Pädagogische Beurteilung
Erkundungsreize
Egal ob an einem Netzfaden zwischen den Wolkenkratzern umher schwingen oder akrobatische Schwünge über dem Centralpark machen, am meisten Spaß hatten die Jugendlichen bei der Erkundung der Stadt zwischen den einzelnen Missionen und so wurde der ein oder andere Umweg auf die höchsten Gebäude gemacht.
Actionlastige Kämpfe
Neben der actionreichen Hauptstory, in der es hin und wieder zu anspruchsvollen Bosskämpfen kommt, gibt es jede Menge Missionen in der Großstadt zu bewältigen. Hierbei müssen unzählige Gegnerwellen mit der eigenen Faustkraft oder den Spinnenkräften außer Gefecht gesetzt werden. Je mehr Kampferfahrungen gesammelt werden, desto mehr individuelle Fähigkeiten lernt Spider-Man dazu und so unterstützen immer wieder spezielle Attacken die Kämpfe gegen die Bösewichte der Stadt. Die gewalthaltigen Elemente sind Teil eines fiktiven, jedoch teilweise düsteren Settings und richten sich daher erst an Jugendliche ab 14 Jahren.
Fazit
Ein spaßiges Action-Abenteuer, dessen Gameplay sich am Vorgänger orientiert, jedoch mit ganz eigenen Elementen glänzt.
Bewertung der Spieletest-Gruppe
Quäker Nachbarschaftsheim
KölnMarvel’s Spider-Man: Miles Morales wurde im Offenen Bereich unserer Einrichtung von mehreren Jugendlichen im Alter zwischen 13 und 27 getestet. Die Beurteilung fällt dabei unterschiedlich aus. Eine Testerin fand das Spiel zu brutal, zudem gab es Kritik an der Häufigkeit und Länge der Zwischensequenzen, wodurch der Spielfluss immer wieder länger unterbrochen wird und das Geschehen eher zu einem spielbaren Film wird. Es besteht also zu wenig Interaktion und vieles wird den Spielenden aus der Hand genommen. Die Grafik und die Offenheit der Welt wurden positiv aufgenommen. Insgesamt schnitt das Spiel nur mittelmäßig ab.