Comicgrafik. Drei Personen. Eine trägt einen Wanderrucksack. Sie gehen einen Hügel mit Wiese in Richtung einem tiefergelegten Dorf. Text: Palia
Spielbeurteilung

Palia

Entspanntes MMO für gemeinsame Abenteuer.

Comicgrafik. Eine Person steht auf einem Hügel und blickt Richtung einem Dorf. Strahlend blauer Sonnenschein und viel Natur.
Comicgrafik. Das Dorf Kilima von oben. Verschiedene Häuser,ein Platz in der Mitte, eine Windmühle und das Rathaus im Hintergrund.
Comicgrafik. Drei Personen hacken auf einen Stein mit roten Erzkritallen ein. Sie sind auf einer Wiese mit Bäumen. Im Hintergrund sind Felsen.
Comicgrafik. Eine Person schwebt mit einem Gleiter durch die Luft. Im Hintergrund ist eine Naturlandschaft mit Bergen.
Comicgrafik. Das Menü für den Hausbau. Ein Haus auf einem umzäunten Grundstück von oben. Auf der linken Seite ein Objekt-Menü.
Comicgrafik. Eine Person angelt an einem Steg und eine roboterähnliche Figur steht daneben.
Comicgrafik. Ein Haus von innen. Ein Wohnzimmer mit Einrichtung. Im Hintergund eine Küche. Fast alle Möbel sind aus Holz.
Comicgrafik. Ein Haus auf einem Grundstück in einem Wald, umzäunt und mit viel Wiese. Dazu ein Beet für Gemüse, eine Windmühle und ein Picknickplatz.
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5

Allgemeines

Vertrieb: Singularity 6
Spielewebsite: Website aufrufen
Erschienen: 14. Dezember 2023
Plattformen:
Besondere Hinweise:

Das Spiel befindet sich aktuell noch im offenen Beta-Testing für den PC und ist noch nicht offiziell veröffentlicht.

Jugendschutz & Altersempfehlung

USK Alterskennzeichen

Icon USK 12
USK ab 12 freigegeben (getestet im IARC Verfahren)

Kosten:

Spielmodi:

  • Miteinander
  • Online

Zusatzinfos:

Pädagogische Altersempfehlung

Genretypisch kann per Textchat mit fremden Personen in Kontakt getreten und In-Game-Käufe getätigt werden, weshalb sich Palia eher an jugendliche Spieler*innen richtet.

Spielbeschreibung

In der friedlichen und fantasievollen Welt von Palia gibt es allerhand zu tun. Als neue*r Dorfbewohner*in müssen die Spielenden sich in das Gemeinschaftsleben einbringen. Daneben gibt es viele Quests zu erfüllen, die mit hilfreichen Objekten oder neuen Fertigkeiten belohnt werden. Außerdem heißt es: Sammeln, Bauen, Entdecken. Beim Bau auf dem eigenen Grundstück kann der Kreativität freien Lauf gelassen werden. Ob dekorative Elemente oder farbliche Anpassungen, der Bau-Modus bietet auf jeden Fall viele Freiheiten.

Pädagogische Beurteilung

Abwechslungsreiche Spielwelt

Aufgeteilt in die Orte Kilima Valley und Bahari Bay können Spieler*innen zwei verschiedene Maps mit unterschiedlichen Ressourcen und geheimnisvollen Orten entdecken. Ebenfalls führt der Tag- und Nacht-Rhythmus zu einer variierenden Flora und Fauna und ermöglicht an verschiedensten Orten unterschiedliche und auch seltene Objekte zu sammeln, was für reichlich Abwechslung sorgt.

Sammeln, bauen, entdecken

Es geht vor allem darum die Quests der Dorfbewohner*innen zu erfüllen und jede Menge Ressourcen zu sammeln, um immer neue Fähigkeiten und Objekte freigeschalten zu können. Dies ermöglicht dann wiederum, das eigene Grundstück Stück für Stück den eigenen Wünschen entsprechend zu gestalten und sich im Spiel immer weiter zu entwickeln. Die Anweisungen und Gespräche der Dorfbewohner*innen sind nicht vertont, sodass eine Lesefähigkeit vorausgesetzt wird.

Gemeinsam zum Ziel

Eine besonders schöne Eigenschaft des Spiels ist, dass manche Dinge nur gemeinsam gemacht werden können oder es einen großen Vorteil bietet, wenn es gemeinsam gemacht wird. So können beispielsweise große „durchflutete Bäume“ nicht alleine gefällt werden oder die Wahrscheinlichkeit für seltene Fische erhöht sich, wenn gemeinsam geangelt wird. Die Tester*innen waren sich einig: diese Eigenschaft führt dazu, dass die Online-Community des Spiels so freundlich ist.

„Nur noch eine Quest!“

Vor allem das Erfüllen von Quests und Looten von Gegenständen kann aber auch schnell dazu führen, dass sehr viel Zeit in diesem Spiel verbracht wird. Es fordert also ein gewisses Maß an Zeit-Management oder einen vorher festgelegten Zeitrahmen, damit die Spiel-Sessions nicht zu lang werden. Es gibt zwar keinen Nachteil, wenn länger nicht gespielt wird – zum Beispiel verderben keine Lebensmittel. Jedoch führt regelmäßiges Spielen zu einem deutlich schnelleren Fortschritt, was eine große Motivation darstellt.

In-Game-Käufe

Palia begeistert Spieler*innen jeder Altersklasse, da es, anders wie ein Vollpreistitel, nicht für viel Geld erworben werden muss, sondern kostenfrei spielbar ist. Allerdings gibt es die Möglichkeit In-Game-Währung zu kaufen und optische Veränderungen, sogenannte Skins, zu erwerben. Bei Jüngeren sollte daher darauf geachtet werden, dass kein Zahlungsmittel hinterlegt ist, um unbeabsichtigte Käufe zu verhindern. Kaufbare Skins sind jedoch in einem separaten Kauf-Fenster, sodass dieses Feature auch als „Tabu“ mit Jüngeren besprochen werden kann.

Kontakt zu fremden Spieler*innen

Genretypisch lässt sich über einen Textchat mit fremden Spieler*innen kommunizieren – dabei werden diese immer wieder zufällig auf den Servern verteilt, sodass der Kontakt zu neuen Personen immer wieder möglich ist. Mit Personen, mit denen man sich innerhalb des Spiels befreundet hat, können auch Direktnachrichten ausgetauscht werden. Die Community zeigte sich in den Tests stets freundlich. (Jüngere) Spielende sollten jedoch im Hinterkopf behalten, dass es unbedingt vermieden werden sollte, persönliche Informationen über den Chat auszutauschen, auf Links zu klicken oder Direktnachrichten mit unbekannten Personen zu verschicken.

Fazit

Alleine oder gemeinsam kann in der idyllischen Welt von Palia einiges Fantasievolles entdeckt werden, was vor allem Spieler*innen begeistert, die es ruhig mögen. Das kostenlose Spiel lädt zu langen Spielzeiten ein und kommt mit einer sehr freundlichen Online-Community daher. Aufgrund der Möglichkeit In-Game-Käufe zu tätigen und mit Fremden in Kontakt zu treten, richtet sich das Abenteuer eher an jugendliche Spieler*innen ab 12 Jahren.