Cover von Peggle
Spielbeurteilung

Peggle

Innovativer Puzzle-Shooter.

Der Screenshot zeigt die verschiedenen Symbole auf den Kugeln in Peggle.
Viele Kreise liegen verstreut auf einem Untergrund. Ein Lichtstrahl schießt auf einige davon. Rechts und Links sind Ressourcen Anzeigen. Mittig oben befindet sich das Bild eines Tieres welches auf die vom Licht angestrahlten Punkte schaut.
Oben Mittig ist das Porträt eines Tieres. Es schaut in Richtung von aneinandergereihten Vierecken, welche von einem Feuerball abgeschossen werden. Rechts und Links befinden sich Ressourcenanzeigen.
4
5

Allgemeines

Vertrieb: PopCap
Spielewebsite: Website aufrufen
Erschienen: 27. Februar 2007

Jugendschutz & Altersempfehlung

USK Alterskennzeichen

USK ab 0
USK ab 0 freigegeben

Spielmodi:

  • max. 2 Spieler*innen
  • Gegeneinander
  • Lokal
  • Online

Pädagogische Altersempfehlung

5
spielbar ab 5 Jahren

Spielbeschreibung

Obwohl das Spielprinzip des Puzzle-Shooters so einfach ist, fesselt Peggle gerade deshalb junge und alte Spieler*innen gleichermaßen. Ähnlich einem Flipperautomat, muss man mit einer begrenzten Anzahl Kugeln, bunte Blöcke abschießen, diese damit zerstören und Punkte sammeln. Anders als beim Flipper, verschießt man seine Kugeln jedoch vom oberen Bildschirmrand, welche daraufhin hinuntersausen und immer wieder hochspringen sobald sie auf ein Hindernis treffen. In den einzelnen Leveln sind die bunten Blöcke immer anders angeordnet. Ziel eines Levels ist es mit der vorgegebenen Anzahl an Kugeln alle orangefarbenen Blöcke zu treffen, was sich in höheren Leveln immer schwieriger gestaltet. Zusätzlich gibt es blaue Kugeln, welche einem zusätzliche Punkte verleihen, lilafarbene Kugeln, durch die man einen Punkteturbo bzw. Punktemultiplikator erhält und grüne Kugeln, durch die jeder Charakter seine Spezialfähigkeit einsetzen kann. Man schießt sich so mit seinen Kugeln durch verschiedene Welten mit mehreren Leveln und lernt pro Welt einen neuen Charakter mit einer neuen Spezialfähigkeit kennen.

Pädagogische Beurteilung

Kinderleichtes Spielprinzip

Das Spielprinzip ist auch für Anfänger*innen leicht zu erlernen. Man muss die verschiedenfarbigen Blöcke im jeweiligen Level abschießen und dabei möglichst viele Punkte ergattern. Hierbei stehen einem zu Beginn eines Levels zehn Kugeln zur Verfügung. Sind alle Kugeln aufgebraucht, ohne dass alle orangefarbenen Blöcke zerstört sind ist das Level nicht geschafft. Am unteren Bildschirmrand fährt ein Eimer von links nach rechts, trifft die Kugel hinein ist sie gesichert und man kann die Kugel erneut verwenden, ansonsten ist sie weg. Schafft man es alle 25 orangefarbenen Blöcke zu zerstören hat man das Level abgeschlossen. Hat man so das Levelziel erreicht, erscheinen am unteren Bildschirmrand verschiedene Eimer, je nachdem in welchen die Kugel fällt, erhält man einen Punktebonus.
Zusätzlich zu den orangefarbenen Blöcken gibt es noch blaue Blöcke, welche einem Punkte verleihen und lilafarbene Blöcke durch die man einen Punkteturbo erhält. Je nachdem wie viele orangefarbene Blöcke man bisher zerstört hat, umso höher fallen die entsprechenden Punkte aus. Schafft man es in einem Schuss möglichst viele Punkte zu erzielen kann man so auch eine Bonuskugel erhalten. Besonders wichtig hierfür sind die grünen Blöcke, von denen es pro Level nur 2 Stück gibt. Trifft man diese kann man seine Spezialfähigkeit einsetzen, wobei jeder Charakter über eine individuelle Fähigkeit verfügt, die allesamt zu vielen Punkten führen.

Bunte Welten, bunte Helden

Im Storymodus muss man Welt für Welt und Level für Level abschließen, um alle Charaktere frei zu schalten. Hierbei unterliegt jede Welt einem gewissen Motto, welches sich im Levelhintergrund und der Anordnung der Blöcke bemerkbar macht. Die Welten sind sehr vielfältig, so gibt es den Wald, den Weltraum, Unterwasserlevel oder asiatische Tempel. Jede dieser Welten hat fünf Level und jeder Welt ist ein anderer Peggle-Meister zugeordnet, die allesamt tierischen Comicfiguren entsprechen. So gibt es beispielsweise den Hamster Jimmy Blitz, der mit seiner Spezialfähigkeit die Kugel verdoppelt, den Drachen Lord Ascherich, der einen Feuerball schießen kann und den Hummer Claude, der wie bei einem Flipperautomat seine Hummerscheren ausfahren kann. Im Storymodus lernt man so Schritt für Schritt die verschiedenen Peggle-Meister*innen kennen und kann sich seinen Favoriten aussuchen. Hat man die Meister*innen und die Level frei gespielt kann man im Multiplayermodus auch online oder lokal gegeneinander antreten. Hier kann man Level und Meister selber aussuchen, um so sein Können unter Beweis zu stellen.

Neue Herausforderungen

Zusätzlich zum Storymodus und dem Versus Modus gibt es auch verschiedene Herausforderungen. Diese sind allesamt sehr unterschiedlich gestaltet und man hat auch nach Durchspielen des Story-Modus noch Aufgaben zu erledigen. In machen Herausforderungen gibt es bis zu 55 orangefarbene Blöcke anstatt 25 oder man muss man eine gewisse Höchstpunktzahl erreichen. In anderen muss man eine gewisse Anzahl von zufälligen Leveln ohne Unterbrechung hintereinander schaffen oder man hat direkt zu Beginn nur weniger Kugeln zum Verschießen. Hat man dennoch irgendwann auch diese Herausforderungen alle gemeistert gibt es seit 2008 die Fortsetzung Peggle Nights. Die Fortsetzung enthält neue Level, neue Herausforderungen und eine neue Peggle-Meisterin, ist jedoch vom Spielprinzip gleich.

Bunter Comic-Look

In Peggle sind sowohl die Welten wie auch die verschiedenen Charaktere allesamt sehr fröhlich gestaltet. Die Grafik ist insgesamt sehr farbenfroh und kindgerecht gestaltet. Es gibt zwar keine aufwändigen 3D Einstellungen oder aufwändige Videos, allerdings reicht die einfache 2D Comicgrafik vollkommen aus.
Auch der Sound ist sehr simpel gehalten. Innerhalb der Level ist die Musik zwar nicht besonders abwechslungsreich, dafür sind es allerdings gerade die Soundeffekte die das ganze auflockern. So hat auch jeder der Peggle-Meister*innen einen eigenen Klang, wenn er den grünen Block trifft.

Fazit

Peggle ist ein sehr fröhliches Spiel das sowohl groß und klein anspricht. Das Spielprinzip ist sehr simpel und die Spielmechanismen schnell erlernt, Vorerfahrung ist also nicht notwendig. Der Schwierigkeitsgrad ist auch sehr ausgewogen. Im Storymodus braucht man einige Anläufe für die Level, allerdings gelingen auch diese mit etwas Übung. Videospielanfänger*innen finden hier ein sehr gutes Einsteigerspiel oder einen amüsanten Zeitvertreib. Alte Hasen werden jedoch auch schnell vom Spielprinzip gefesselt und finden in den Herausforderungen neue Anreize, da diese einen höheren Schwierigkeitsgrad haben.

Bewertung der Spieletest-Gruppe

OT St. Anna

Köln Ehrenfeld
Spielspaß: