Penko Park
Foto-Safari durch einen mysteriösen und verlassenen Park.
Allgemeines
Jugendschutz & Altersempfehlung
Spielmodi:
- nur alleine spielbar
Zusatzinfos:
Pädagogische Altersempfehlung
Für jüngere Kinder können die beklemmende Atmosphäre, die spezielle Ästhetik und die skurrilen Monster teilweise unheimlich wirken.
Spielbeschreibung
Bei Penko Park handelt es sich um einen Wildpark, in dem alle möglichen skurrilen und mysteriösen Kreaturen leben. Diese dienten als Beobachtungsobjekte für die Besucher*innen, der Park ist aber mittlerweile schon länger verlassen, die Tiere bewegen sich frei umher und viele Wege sind durch Pflanzen zugewachsen oder durch Felsen versperrt. Nun gilt es herauszufinden, was im Penko Park geschehen ist. Hierzu müssen Fotos der verschiedenen Kreaturen geschossen und gesammelt werden, während man automatisch durch den Park fährt. So werden mit der Zeit neue Kurse und Hilfsobjekte freigeschaltet und das Rätsel um den Park wird nach und nach gelüftet. An seiner Seite hat man den kleinen Penki als Reisebegleiter, der hilfreiche Tipps und Zusatzinformationen gibt.
Pädagogische Beurteilung
Schnapp sie dir alle
Das Prinzip, unterschiedliche und skurrile Monster zu sammeln, erinnert nicht ohne Grund an das Pokémon-Franchise. Auch in Pokémon Snap fährt man durch verschiedene Kurse und muss Pokémon fotografieren. Obwohl die Inspiration deutlich erkennbar ist, hat Penko Park auch eine spezielle eigene Note, die sich besonders in der Ästhetik zeigt. Denn Grafik und Atmosphäre sind nicht fröhlich bunt, sondern vielmehr abstrakt und düster. Zudem steht das Storytelling im Fokus, denn die Hintergrundgeschichte und das Mysterium um den verlassenen Park werden nach und nach weitererzählt und im finalen Kurs aufgelöst.
Sammeln und Komplettieren
Die Bilder der fotografierten Kreaturen können nach jeder Runde in ein Album sortiert werden. Sind die Wesen besonders groß und mittig getroffen, gibt es mehr Sterne pro Bild und damit mehr Punkte. Außerdem müssen einige Wesen auch mehrfach fotografiert werden, beispielswiese schlafend oder wütend. Hierdurch wird nach und nach auch die Stempelkarte komplettiert, was neue Kurse oder Hilfsmittel freischaltet. So erhält man einen Ball, der auf die Kreaturen geworfen werden kann oder es gibt einen Greifarm, um versteckte Objekte einzusammeln. Gegen Ende kann das eigene Gefährt sogar angehalten werden, um bessere Fotos schießen zu können. Hierbei läuft das Spielprinzip zwar immer gleich ab und es gibt einige Wiederholungen, dennoch kann viel entdeckt werden. Besonders Spieler*innen, die gerne Sammlungen komplettieren oder Geheimnisse aufspüren werden hier angesprochen.
Düster und skurril
Nach und nach können neben dem Park auch weitere Gebiete, wie ein Unterwasser-Areal oder eine Berglandschaft, erkundet werden. Zudem gibt es meist mehrere Routen, die abgefahren werden können. Hierbei fällt auf, dass die Orte teilweise sehr düster und gespenstisch dargestellt und auch einige Kreaturen sehr abstrakt und unheimlich gestaltet sind. Für jüngere Kinder könnte die Atmosphäre hier durchaus gruselig sein. Hinzu kommt, dass es keine Musik gibt, welche die Stimmung etwas auflockert. Es gibt lediglich Umgebungsgeräusche, die zu der beklemmenden Atmosphäre beitragen.
Fazit
Dieser Pokémon Snap-Klon bietet ein interessantes Abenteuer, eine kreative Spielwelt und viele mehr oder weniger skurrile Kreaturen zu entdecken. Auch zu mehreren Personen macht es Spaß, sich gemeinsam Taktiken und Routen zu überlegen, um das Album zu vervollständigen. Für jüngere Kinder können die beklemmende Atmosphäre, die spezielle Ästhetik und die skurrilen Monster teilweise unheimlich wirken. Wirkliche Action oder zeitkritische Momente gibt es jedoch nie, da jeder Kurs so oft wiederholt werden kann, wie man möchte und eine Fahrt nur wenige Minuten dauert. Auch die Steuerung mit Tastatur und Maus ist sehr einfach zu bedienen.