SpiderHeck
Ungewöhnliches Party-Duellspiel mit Spinnen, die sich mit Laserschwertern und anderen Waffen in 2D-Arenen bekämpfen.
Allgemeines
Jugendschutz & Altersempfehlung
Spielmodi:
- max. 4 Spieler*innen
- Gegeneinander
- Miteinander
- Lokal
- Online
Spielbeschreibung
In SpiderHeck steuern wir Spinnen mit Waffen und Laserschwertern und kämpfen gegen andere Spielende in wechselnden Arenen. Je nach Einstellung sammeln wir Punkte für besiegte Gegner oder versuchen als letzte noch zu krabbeln. Wer in den Multiplayer-Duellen die meisten Siege gesammelt hat, gewinnt die jeweilige Partie.
Pädagogische Beurteilung
Spider Jedi
Die ungewöhnliche Kombination, dass wir Spinnen mit Waffen oder Laserschwertern steuern, macht den gesamten Reiz des Spiels aus und bedeutet mehr als zunächst gedacht. Die Steuerung der Spinnen, welche aufgrund der Grafik eher stilistisch und wenig detailliert gestaltet sind und somit einen möglichen Schrecken verlieren, ist zunächst gewöhnungsbedürftig. Auf dem Boden steuern wir die Spinne wie man es gewohnt ist, können jedoch vollständig um eine Plattform herumlaufen, also auch kopfüber stehen und uns bewegen. Zusätzlich können wir uns mit einen Faden auf andere Plattformen abseilen und dann quer durch die Arenen schwingen, um uns blitzschnell aus brenzlichen Situationen zu befreien oder einen Angriff auf Kontrahent*innen zu starten. Zudem bekommen wir an festen Stellen der jeweiligen Arena auch Waffen zur Verfügung gestellt. Dabei sind neben vielfältigen Schusswaffen auch Laserschwerter, die wir dann extra steuern müssen.
Auch wenn zunächst etwas Übung benötigt wird, da wir häufiger aus der Arena in Lavaabgründe befördert werden oder uns mit den Waffen teilweise selber erledigen, nimmt das spielerische Tempo und die Spielfreude nach der Eingewöhnung schnell zu. Dann ist es eine helle Freude, Manöver zu starten und mit Geschwindigkeit wie Spider Man elegant und gefährlich durch die Arenen zu schwingen. Somit entstehen spannende Duelle mit Freund*innen.
Alles Neon oder was?
Die Grafik ist besonders hervorzuheben, da wir uns mit schicken Neoneffekten duellieren. Dazu explodieren Geschosse in bunten Lichtern oder unsere Laserschwerter knallen mit zischenden Geräuschen und Funken aufeinander. Die Level sind bis auf schicke Feuer- und Lavaeffekte in einem einfachen Kontrast gehalten. Einzelne Objekte in den vielseitigen Arenen werden hervorgehoben und sind immer gut sichtbar. Auch unsere eigenen Figuren leuchten mit Neoneffekten in der jeweiligen dunkleren Umgebung und sind darum grundsätzlich gut zu erkennen.
Sobald sich unsere Figuren weiter wegbewegen, zoomt die Kamera weit raus, um das gesamte Geschehen im Blick zu behalten. Dadurch wird es schwieriger, die Figur zu erkennen und Abstände richtig einzuschätzen. Zusammen mit der eingewöhnungsbedürftigen Steuerung richtet sich das Spiel eher an erfahrenere Spieler*innen. Die Bewegungen sind schnell und für jüngere oder unerfahrene Spielende herausfordernd. Auch die Musik treibt den schnellen Science-Fiction-Charakter voran.
Für Solospielende gibt es mehrere Modi: In Parcours können die vielen neuen Bewegungsmöglichkeiten ausprobiert werden. Im Überlebensmodus können wir alleine oder mit mehreren Spielenden versuchen Wellen an Feinden zu überstehen und durch den Online-Editor können wir uns im Modus Höllenstufen besonderen Herausforderungen alleine stellen. Im Versus-Kampf können Mitspielende Online oder Offline viele Anpassungen vornehmen und sich in mehreren Arenen duellieren.
Fazit
SpiderHeck ist eine willkommene Abwechslung im Genre der Duell-Beat ‚em Ups, auch Brawler genannt. Sich als Spinne mit Laserschwertern in ein umkämpftes Duell reinzuschwingen ist ein Highlight, welches SpiderHeck von Konkurrenten auf dem Markt abhebt. Die Steuerung und die Handhabung der Waffen benötigen jedoch Eingewöhnungszeit und sprechen eher ältere Spielende mit Erfahrung an.