Das Cover von SpongeBob Squarepants: Battle for Bikini Bottom – Rehydrated.
Spielbeurteilung

SpongeBob Squarepants: Battle for Bikini Bottom – Rehydrated

Plattformer mit original Spongebob-Charme.

Spongebob, eine Figur in Schwammform, steht vor seinem Haus in Ananasform und schaut freudig.
Spongebob, ein gelber Schwamm, unterhält sich mit Patrick, einem rosa Seestern. Eine Socke schwebt in einer Seifenblase.
Spongebob, ein gelber Schwamm, schwebt über das Wasser von einer Plattform zu einer Brücke. Er hält ein Seifenblasenstab aus welchem Seifenblasen kommen.
Patrick, ein rosa Seestern und Mr. Krabs, eine Krabbe in Anzug, stehen vor dem Eingang zu einer Art Vergnügungspark. Es gibt dort ein Riesenrad und weitere Attraktionen.
Eine Charakterauswahl. Es stehen sieben bekannte Charaktere aus der Spongebobserie zur Verfügung.
Patrick, ein rosa Seestern in Badehose steht lachend in einem Labor. Neben ihm ist ein Mann in Matrosenähnlicher Kleidung.
Ein Boss ohne Kopf in weißem Anzug wurde besiegt. Ein Fisch mit Headset schaut in die Szene.
4
5

Allgemeines

Vertrieb: THQ Nordic
Spielewebsite: Website aufrufen
Erschienen: 23. Juni 2020

Jugendschutz & Altersempfehlung

USK Alterskennzeichen

USK ab 6
USK ab 6 freigegeben

Spielmodi:

  • max. 2 Spieler*innen
  • Miteinander
  • Lokal
  • Online

Pädagogische Altersempfehlung

8
spielbar ab 8 Jahren

Spielbeschreibung

In SpongeBob Squarepants: Battle for Bikini Bottom – Rehydrated geht es darum, die Heimat von SpongeBob und Co. von diversen Robotern zu befreien. Diese wurden vom Bösewicht Plankton ins Leben gerufen, allerdings hat er dabei die Kontrolle über die lästigen Maschinen verloren. Und so kommt es, dass die Roboter plötzlich ganz Bikini Bottom und seine Bewohner belästigen. Spieler*innen schlüpfen abwechselnd in die Rolle von SpongeBob Schwammkopf, Patrick Star und Sandy Cheeks, um verschiedene aus der TV-Serie bekannte Gebiete zu erkunden und diverse Missionen zu erfüllen.

Pädagogische Beurteilung

Ein Klassiker kehrt zurück

Die erste Version des Titels erschien bereits Ende 2003 für verschiedene Konsolen und wurde nun unter anderem für die Nintendo Switch, die PlayStation 4 und die Xbox One neu aufgelegt. Das sorgt nicht nur für eine verbesserte Grafik, sondern auch für generationenübergreifenden Spaß: Spieler*innen, die sich bereits 2003 mit dem Game beschäftigt haben, können sich nun erneut damit befassen, während neue Fans von SpongeBob sich zum ersten Mal in die Welt des beliebten Schwamms stürzen.

Viel Liebe zum Detail

Fans von SpongeBob kommen hier definitiv auf ihre Kosten. Die Entwicklungsfirma hat alle Hebel in Bewegung gesetzt, um das Feeling aus der TV-Serie so authentisch wie möglich zu gestalten. So beginnt das Remake beispielsweise mit dem Intro aus dem Cartoon. Ferner wurden viele Charaktere von ihren originalen Sprecher*innen vertont. An dieser Stelle sollte allerdings erwähnt werden, dass es sich um die aktuellen Sprecher*innen handelt. Da die Besetzung in den letzten Jahren stellenweise ausgetauscht wurde bzw. ausgetauscht werden musste, hört man teilweise andere Stimmen als noch im Jahr 2003. Dennoch wirken die Spielfiguren so wesentlich greifbarer. Darüber hinaus dürften Fans der Serie ihre Freude an den verschiedenen Maps haben, die mit SpongeBob und Co. gemeistert werden müssen, denn auch sie wurden dem Cartoon entnommen (Goo Lagoon, Innenstadt, Seetangwald, etc.). Und wenn man es genau nimmt, dann ist sogar das Hauptproblem des Spiels (Roboter) eine Anspielung auf die TV-Serie.

Welche Rolle darf es sein?

In SpongeBob Squarepants: Battle for Bikini Bottom – Rehydrated schlüpfen Spieler*innen in die Rolle von SpongeBob Schwammkopf, Patrick Star oder Sandy Cheeks. An Busstationen ist es möglich, zwischen den Charakteren zu wechseln. Je nach Aufgabe werden entweder die Fähigkeiten von SpongeBob, Patrick oder Sandy verlangt. So beherrscht SpongeBob beispielsweise viele verschiedene Attacken, um die Roboter zu beseitigen. Patrick hingegen kann mittels unterschiedlicher Früchte Gegner besiegen, Schalter betätigen oder Gewässer einfrieren. Und mit Sandy und ihrem Lasso wird es einem ermöglicht, über große Abgründe zu schweben. Obwohl die Aufgaben verschieden sind, unterscheiden sich die Herangehensweisen nur marginal voneinander. Auf der einen Seite sorgt das hohe Aufgabenspektrum nicht für Langeweile, auf der anderen Seite kann hier und da routiniert vorgegangen werden. Die einfache Steuerung, die auch Unerfahrene schnell gelernt haben, kommt diesem Aspekt sehr entgegen.

Sammler sind glückliche Menschen

Der Sammeltrieb wird im Laufe der Handlung definitiv belohnt: In jeder Mission gibt es verschiedene Gegenstände, die SpongeBob und seine Mitstreiter*innen sammeln müssen. Manche davon sind nur temporär von Bedeutung, andere hingegen ziehen sich wie ein roter Faden durch das gesamte Spiel (z.B. glänzende Objekte, Patricks Socken, goldene Pfannenwender). Die verschiedenen Sammelobjekte haben unterschiedliche Funktionen und sind häufig nötig, um weiterzukommen. Aus diesem Grund kann es stellenweise auch ein wenig frustrierend sein, wenn eigentlich schon jeder Winkel einer bestimmten Region erkundet wurde und dennoch ein Sammelobjekt fehlt, um eine Mission abschließen zu können. Allerdings wird man hier gleich in mehrfacher Hinsicht beruhigt: Erstens werden Spielfortschritte automatisch gespeichert, zweitens gibt es viele Checkpoints und drittens ist es mit Hilfe von sogenannten Teleportkisten möglich, große Distanzen zurückzulegen, sodass schwierige Passagen nicht doppelt gemeistert werden müssen.

Schwierigkeitsgrad

Grundsätzlich sind die vielen verschiedenen Missionen recht ähnlich aufgebaut, weshalb sich sehr schnell zurechtgefunden werden kann. Knifflige Stellen werden meistens mit einem sofortigen Checkpoint belohnt, sodass eine unter Umständen frustrierende Passage selten gemeistert werden muss. Die Bosskämpfe hingegen stechen in Bezug auf ihren Schwierigkeitsgrad ein wenig heraus. Hier kommt es vor, dass Fähigkeiten unterschiedlicher Spielfiguren miteinander kombiniert bzw. hintereinander angewendet werden müssen, was im ersten Moment ein wenig verwirrend sein kann, aber ebenfalls relativ schnell erlernt werden kann. Glücklicherweise sorgen Hinweisschilder, Tipps und Untertitel immer wieder dafür, einen auch mal an die Hand zu nehmen und wesentliche Dinge ausdrücklich zu erklären.

Fazit

SpongeBob Squarepants: Battle for Bikini Bottom – Rehydrated ist das, was unter einem guten Remake verstanden wird: Erfahrene Spieler*innen werden sich sehr schnell zurechtfinden, während neue Zocker*innen nach einer kurzen Eingewöhnungsphase bereits alle nötigen Schritte beherrschen werden. Die Entwicklungsfirma hat es geschafft, eine gewisse Nostalgie von 2003 herauszufiltern, die jedoch durch eine verbesserte Grafik, den optimierten Sound und die frische Spielmechanik in das Jahr 2020 transportiert wird. Kinder ab 8 Jahren sollten keine Schwierigkeiten haben, auch knifflige Passagen mit ein wenig Übung zu meistern.

Bewertung der Spieletest-Gruppe

Kinder- und Jugendhaus Brake

Bielefeld
Meinung der Tester*innen

Spongebob Battle for Bikini Bottom Bewertung: Grafik 4/5, Sound 3,5/5, Steuerung 3,5/5, Spielspaß 5/5

Spielspaß: