The Legend of Zelda: Echoes of Wisdom
Prinzessin Zelda muss das Königreich Hyrule retten, Rätsel lösen und Kämpfe bestehen.
Allgemeines
Jugendschutz & Altersempfehlung
Spielmodi:
- nur alleine spielbar
Pädagogische Altersempfehlung
- Geschick
- Lesefähigkeit
- Logik
- Kreative Problemlösestrategien
Spielbeschreibung
Wie man es aus der Zelda-Reihe kennt, startet auch hier das Abenteuer damit, dass Held Link die entführte Prinzessin Zelda retten muss. So scheint es zumindest. Denn während der Rettungsaktionen taucht ein seltsamer Riss auf und verschlingt den Helden. Prinzessin Zelda kann zwar fliehen, muss jedoch feststellen, dass diese seltsamen Dimensionsrisse überall im Königreich Hyrule aufgetaucht sind und für Chaos sorgen. Aus diesen Rissen strömen nicht nur Monster, auch Menschen werden durch die Risse verschlungen. So macht sich also diesmal Prinzessin Zelda selbst auf, um den mysteriösen Vorfällen auf die Spur zu gehen und Hyrule zu retten. An ihrer Seite hat sie die geheimnisvolle Fee Tri, die ihr die Kraft des Tri-Stabs verleiht. Durch diesen Stab kann Zelda alle möglichen Objekte und Monster speichern und wieder herbeizaubern. Diese besondere Fähigkeit ist auch das Kernstück der Spielmechanik, denn dadurch können die Welt bereist, Kämpfe bestritten und Rätsel gelöst werden.
Pädagogische Beurteilung
Wüste, Vulkan, Dschungel
Die Spielwelt ist sehr vielfältig, denn das Königreich Hyrule erstreckt sich durch verschiedene Regionen, von mysteriösen Wäldern, über Gebirge voller Lava bis hin zu Flusslandschaften oder Wüstengebieten. Hierbei gibt es eine grundsätzliche Abfolge der Handlung, man kann viele Gebiete aber bereits vorab erkunden. In jedem Gebiet gibt es ansässige Völker, die an die jeweilige Flora und Fauna angepasst sind und für die durch die Risse Probleme entstanden sind. So ergeben sich durch die regionalen Besonderheiten verschiedene Herausforderungen, die unterschiedliche Strategien und Spielmechaniken erfordern. Im Flussgebiet muss Zelda beispielsweise viel schwimmen, während sie im Gebirge herabfallenden Steinen ausweichen oder Lava überqueren muss. Zudem gibt es in allen Gebieten auch jeweils einen sehr großen Riss, der wieder geschlossen werden muss. Hierzu kann sich Zelda mit Hilfe von Tri in die andere Dimension begeben und dort Tempel erkunden, Monster bekämpfen, Rätsel lösen und letztlich mächtige Endbosse bezwingen. In der Testgruppe fiel den Kindern hierbei der teilweise hohe Schwierigkeitsgrad auf und so mussten einige Herausforderungen mehrfach versucht werden.
Ich baue mir die Welt…
Herzstück sind die vielen Monster und hilfreichen Objekte, die man im Spiel sammeln kann, um sie dann im richtigen Moment herbeizuzaubern. So bauten die Tester*innen aus Betten eine Brücke, erschufen Monster, die für sie kämpften, flammende Monster, um dunkle Räume zu erhellen oder erzeugten Steine, um Lava zu überwinden. Da sich im Laufe des Abenteuers immer mehr Objekte ansammeln, kann hier schnell die Übersicht verlorengehen. Gleichsam entwickeln sich jedoch auch unterschiedliche Strategien und Lösungswege. Dass hierbei unterschiedliche Möglichkeiten zum Ziel führen können, lädt zum kreativen Ausprobieren ein. In der Testgruppe gab es jedoch stets bewährte Methoden, die immer wieder genutzt wurden.
Fazit
Untypisch für die Reihe, kann in diesem Abenteuer die namensgebende Prinzessin Zelda selbst gesteuert werden, um das Königreich Hyrule und Held Link zu retten. Dies gefiel den Tester*innen grundsätzlich gut, obwohl das Spiel, auch aufgrund der niedlichen Optik, öfters mit den großen Vorgängern der Serie, wie The Legend of Zelda: Breath of the Wild, verglichen wurde. Besonders die unterschiedlichen Gebiete der Welt, die Tempel und Verliese sowie die kniffligen Bossgegner konnten die Tester*innen allerdings begeistern. Auch probierten sie sehr gerne mit den unterschiedlichen Möglichkeiten des Tri-Stabs herum, erzeugten Monster und ließen diese für sich kämpfen. Die Aufmachung ist sehr kindgerecht, allerdings sind gute Lesekenntnisse, Geschicklichkeit und Köpfchen gefragt und auch der Schwierigkeitsgrad ist nicht zu unterschätzen, weshalb Erfahrung mit ähnlichen Spielen von Vorteil ist.