Packshot Tilt Pack, mehrere bunte Figuren übereinander auf einem Podest.
Spielbeurteilung

Tilt Pack

Lustiges und schnell zugängliches Partyspiel.

Vier quadratische, ängstlich schauende Figuren auf einem Podest in einem grünen Tempel.
Vier bunte Figuren auf einem Podest in einem Becken voller Lava.
Bunte Arena in Zeichentrickoptik. Mittig zwei Figuren und zwei Bälle auf einem Podest.
4
5

Allgemeines

Vertrieb: Super.com
Spielewebsite: Website aufrufen
Erschienen: 11. Februar 2020
Plattformen:

Jugendschutz & Altersempfehlung

USK Alterskennzeichen

USK ab 6
USK ab 6 freigegeben

Spielmodi:

  • max. 4 Spieler*innen
  • Gegeneinander
  • Lokal

Pädagogische Altersempfehlung

6
spielbar ab 6 Jahren
B
Barrierearm
F
Familienspiel

Spielbeschreibung

Besonders für Leute, die mit Gaming weniger vertraut sind, können digitale Spiele eine relativ große Einstiegshürde darstellen. Komplexe Steuermechaniken, lange Spielphasen oder fehlende Hand-Augen-Koordination sind für viele Nicht-Spieler*innen Gründe, lieber den Controller bei Seite zu legen. Allerdings gibt es heutzutage auch viele Titel, die nur wenige Einstiegshürden haben und schnellen Spielspaß bieten. Auch Tilt Pack zählt zu dieser Kategorie. Die Spielenden steuern hierbei jeweils einen Block, der sich lediglich nach links oder rechts bewegen kann. Ziel ist es, die Mitspielenden von der Plattform zu schubsen, und mehr gilt es auch nicht zu beachten. Doch obwohl das Gameplay so simpel ist, tut das dem Spaß keinen Abbruch. Frei nach dem Motto, weniger ist mehr.

Pädagogische Beurteilung

Blöcke können doch so unterschiedlich sein

Obwohl es sich bei den Figuren nur um verschiedene Klötze handelt, waren sich die jugendlichen Tester*innen einig, dass manche Blöcke einfach besser sind. Dies liegt zum einen an dem Design, denn jeder Block hat eine andere Farbe, ein anderes Gesicht und unterschiedliche Accessoires. So trägt Captain Peck eine Augenklappe, Kid Orange erinnert an Karate Kid und Madison an eine Football-Spielerin. Auch wenn das Optische keinen Einfluss auf die Fähigkeiten hat, gibt es doch insgesamt vier Block-Variationen. Während einige Figuren eher länglich und schmal sind, sind andere Blöcke klein und kompakt. Dies kann sich auf das Spielgeschehen auswirken, wenn die jeweilige Form clever genutzt wird. Für die Jugendlichen stand jedoch fest, dass die kleinen kompakten Figuren am besten sind.

Unterschiedliche Welten und Hindernisse

Es gibt verschiedene Welten, aus denen gewählt werden kann, wie beispielsweise den Tempel, das Stadion oder Berg Flammenmeer. Jede dieser Welt hat unterschiedliche Level mit eigenen Besonderheiten. Mal bewegt sich der Boden oder es gibt Stacheln oder Lava. Schnell gilt es also, sich an die jeweiligen Gegebenheiten anzupassen. Außerdem fallen ab und an Items herunter. Diese können die Figuren vergrößern oder man erhält einen Morgenstern, mit dem die anderen aus der Arena gehauen werden können. Wie bei jedem Partyspiel kann auch hier die Frustrationstoleranz manchmal auf eine harte Probe gestellt werden.

Jeder kann mitmachen

Die Steuerung funktioniert einfach, indem man nach links oder rechts lenkt. Dies funktioniert intuitiv, die Mechaniken sind leicht zugänglich und es gibt keine sprachlichen Barrieren, wodurch im Test jeder mitspielen konnte. Alle hatten gemeinsam Spaß, unabhängig vom Alter, den Vorkenntnissen oder Erfahrungen mit Games. Auch Kinder, die kein Deutsch sprachen, konnten gemeinsam mit den anderen spielen und Spaß haben. Dies ist die große Stärke von Titeln wie Tilt Pack. Die Regeln sind selbsterklärend und es gibt keine Einstiegshürden. Warum also nicht mal einen digitalen Spieleabend auch in der Familie veranstalten.

Fazit

Besonders das einfache Spielprinzip und das simple Regelwerk zeichnen Tilt Pack aus. Da es keine Einstiegshürden gibt, können alle gemeinsam spielen und Spaß haben. Die bunte Optik und die lustige Atmosphäre passen zum Setting und auch die verschiedenen Level sind vielfältig. Auch für unerfahrene Spieler*innen ist der Titel schnell zugänglich.

Bewertung der Spieletest-Gruppe

OT St. Anna

Köln Ehrenfeld
Spielspaß:

Barrierencheck

Sehen:

  • Alle Figuren sehen unterschiedlich aus in Form und Farbe
  • Manchmal etwas hektisch bei vier Spieler*innen

Hören:

  • Das Spiel ist vollständig ohne Ton spielbar

Verstehen:

  • Einfache Spielregeln
  • Kurze Spielrunden
  • Übersichtliches Menü

Steuern:

  • Steuerung nur über einen Joy-Stick
Der Barrierencheck basiert auf der Beurteilung unseres Projekts Gaming ohne Grenzen.
Hier gehts zur vollständigen Beurteilung auf der Website von Gaming Ohne Grenzen.