Spielbeurteilung

Tower of Babel: no mercy

Schnelles, kurzweiliges Partyduell um den Bau von Türmen.

4
5

Allgemeines

Vertrieb: DNA Studios
Spielewebsite: Website aufrufen
Erschienen: 21. Februar 2020
Genres:
Plattformen:

Jugendschutz & Altersempfehlung

USK Alterskennzeichen

Icon USK 0
USK ab 0 freigegeben (getestet im IARC Verfahren)

Spielmodi:

  • max. 4 Spieler*innen
  • Gegeneinander
  • Miteinander
  • Lokal
  • Online

Pädagogische Altersempfehlung

Spielbeschreibung

In Tower of Babel – no mercy bauen wir alleine, zusammen oder gegeneinander solange Türme auf, bis der eigene oder der gegnerische Turm einstürzt. Um unseren Turm bauen zu können, müssen wir im richtigen Moment das nächste Bauelement von einem schwingenden Seil abkoppeln und es passend auf das Dach unseres Turms fallenlassen. Mit jeder erfolgreichen Landung wächst unser Turm und das nächste schwingende Bauelement erscheint. Sobald die Landung nicht glückt, stürzt unser gesamter bisheriger Turm ein und wir haben die Runde verloren. Wir können alleine für uns bauen, abwechselnd am selben Turm, gegen jemanden oder im Zweierteam gegen ein anderes Team spielen. Andere Modi gibt es nicht.

Pädagogische Beurteilung

Keine Gnade

Die Steuerung ist schnell erlernt und es werden nur wenige Knöpfe benötigt. Während das Loslassen unseres Bauelements immer die wichtigste Funktion bleibt, können wir auch Sondereigenschaften im richtigen Moment bei unserem Gegner auslösen. Dafür müssen wir immer unsere nächste Etage optimal auf unseren bisherigen Turm fallenlassen. Neben höheren Punkten, werden durch das perfekte Setzen des Bauelements beim Gegner auch zufällige Effekte ausgelöst. Dann verwandelt sich das nächste Bauelement etwa in ein Säulenbaustück, welches genauer platziert werden muss, da es leichter vom Turm kippt, Wind erschwert das richtige Fallen enorm oder eine Bombe lässt das jeweilige andere Element in die Luft gehen und wir bekommen einen zeitlichen Vorsprung. Zudem schalten wir individuelle Sonderattacken frei, welche von den acht wählbaren Charakteren des Spiels im richtigen oder falschen Moment eingesetzt eine Niederlage oder den Sieg bedeuten können. Zudem werden die Turmelemente mit jedem erreichten Checkpoint schmaler und es wird immer schwieriger, das nächste Element sicher zu platzieren. Da die Bildschirmkamera immer beim führenden Turmbauenden bleibt, kann es passieren, dass wir unseren eigenen Turm nicht mehr sehen können, wenn wir hinterherhinken. Dann können wir gar nicht mehr sehen, wo das Dach unseres Turms ist und es wird immer schwieriger, nicht zu verlieren. Alle plötzlichen Aktionen oder Schwierigkeiten erzeugen ein Gefühl der Hektik, so dass wir uns gar nicht so viel Zeit lassen dürfen. Dies macht den Reiz des Spiels aus, da sich Sieg und Niederlage sehr schnell abwechseln können.

Nur zwei Türme

Obwohl sich bis zu vier Spielende anmelden können, gibt es immer nur maximal zwei Türme. Ab drei Personen bedeutet dies, dass sich Zweierteams bilden und man abwechselnd das nächste Bauelement setzen muss. Dies kann verwirrend sein und hat in den Testrunden öfters zu einer Niederlage geführt. Frustfaktoren sind möglich, da die Runden schnell ablaufen und Fehler kaum ausgeglichen werden können. Zudem muss eine gewisse Verzögerung berücksichtigt werden, wenn man das Bauelement vom Seil des Krans loslässt und die Flugbahn auf das Dach unseres Turms mitbedacht werden muss. Nur erreichte Checkpoints sichern unseren Turm.

Fazit

Das Team DNA Studios aus der Schweiz hat ein kurzweiliges Duellspiel mit einer interessanten Idee erschaffen. Die Steuerung ist schnell verstanden und die kurzen Runden fordern die Spielenden, da Fehler den jeweiligen Turm schnell einstürzen lassen. Für kurze Runden, Duelle oder auch Turniere ist das Spiel gut geeignet, jedoch sind Duelle zwischen zwei Personen eher zu empfehlen. Tower of Babel – no mercy wurde bislang nur auf der Switch veröffentlicht und hat keine deutschen Texte.

Bewertung der Spieletest-Gruppe

Channel Charlotte - Charlottenburg Spenge

Spenge
Meinung der Tester*innen
Zitate der Tester*innen:
– „Leichter Einstieg
– „Geringer Wiederspielwert
– „Musik nervt irgendwann
Spielspaß:

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