Trine 4: The Nightmare Prince
Märchenhafter Mix aus Denkspiel und Jump&Run, der vor allem im Mehrspielermodus seine Stärken ausspielt.
Allgemeines
Jugendschutz & Altersempfehlung
USK Alterskennzeichen
Kosten:
- Kostenpflichtiger DLC erhältlich, der das Spiel um Inhalte erweitert
Spielmodi:
- max. 4 Spieler*innen
- Miteinander
- Lokal
- Online
Pädagogische Altersempfehlung
- Logik
- Reaktionsvermögen
- Teamfähigkeit
Teilweise komplexe Rätsel und Aufgaben.
Spielbeschreibung
Das märchenhaft erzählte Trine 4 aus dem Jahre 2019 ist eine Mischung aus Denkspiel und Jump&Run, in dem sich alleine oder kooperativ, mit bis zu vier Personen gleichzeitig, fortbewegt werden kann. Die drei auswählbaren Helden unterscheiden sich in ihren verschiedenen Eigenschaften: Amadeus, ein Magier, der Kisten und andere Gegenstände anheben kann, um sie anschließend strategisch zu platzieren. Der Ritter Pontius, welcher Gegenstände zerstören- und mit seinem Schwert und Schild kämpfen kann. Und schließlich Zoya, die Bogenschützin mit Enterhaken, mit dem sie Gegenstände verbinden- und klettern kann.
Trine 4 erzählt die Geschichte von einem entflohenen Prinzen, der von den Helden zurück zur magischen Akademie gebracht werden soll. Im Verlauf zeigt sich allerdings, dass eben dieser Prinz von dunklen Schatten befallen ist. Dabei ist die 10 bis 15 Stunden lange Geschichte in einzelne erzählerische Akte unterteilt, in denen immer neue Fähigkeiten beherrscht und Herausforderungen gemeistert werden müssen.
Pädagogische Beurteilung
Kooperatives Spielen
Die Kampagne kann mit bis zu vier Personen lokal oder online erkundet werden. Allerdings gibt es nur drei spielbare Charaktere. Es gibt den Unlimited- sowie den Klassik-Modus. Im Unlimited-Modus können alle Spieler*innen zu jeder Zeit den Helden wechseln und es können auch mehrere Personen den gleichen Helden zur selben Zeit auswählen. Im Klassik-Modus wählt man zu Beginn einen Helden und kann diesen im Laufe des Abenteuers nicht mehr wechseln. Die Geschichte ist hierbei eher zweitrangig. Die Motivation kommt von den immer neuen Fähigkeiten und der Möglichkeit, die Rätsel auf unterschiedliche Arten zu lösen. Uns hat dabei vor allem der Mehrspielermodus gefallen, da hier die kreative Herangehensweise noch wichtiger ist und man gleichzeitig gezwungen wird, im Team zu kooperieren, um voranzukommen. Wenn alleine gespielt wird, ändern sich die Rätsel, um ein Durchspielen möglich zu machen.
Herausforderungen
Im Laufe der Geschichte gibt es zwei unterschiedliche Herausforderungen. Auf der einen Seite die oft einfachen und kurzen Kämpfe und auf der anderen Seite die vielen Rätsel. Trine 4 bleibt dabei jederzeit spannend, weil der Schwierigkeitsgrad stetig steigt, dabei aber immer fair ist. Spielende werden im Laufe der Zeit immer geschickter und nutzen die eigenen Fähigkeiten, um immer schwierigere Rätsel zu lösen. Im Späteren Verlauf gibt es zusätzlich kleinere Endbosse und beim Finale gibt es klassischerweise den Hauptboss. Besonders am Ende kann der Schwierigkeitsgrad für unerfahrene Spieler*innen eine Herausforderung sein, aber erfahrene Spieler*innen sollten alle Rätsel mit etwas Hirnschmalz lösen können.
Welcher Spielertyp wird angesprochen?
Wer gerne Rätsel löst und dabei mit Freunden zusammenarbeitet, könnte Gefallen am Titel finden. Etwas Fingerfertigkeit ist auch wichtig, um die Jump & Run-Abschnitte zu meistern. Man lernt kreativ zu sein und zu überlegen, wie das aktuelle Rätsel gelöst werden kann, um zum nächsten Level zu kommen. Im Mehrspielermodus muss zudem kommunikativ interagiert und zusammengearbeitet werden.
Fazit
Trine 4 ist ein Mix aus Denkspiel und Jump & Run, das vor allem im Mehrspielermodus seine Stärken zeigt. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, das Abenteuer zu meistern und es bleibt bis zum Ende spannend und fordernd. Man muss aktiv zusammenarbeiten, um Rätsel verschiedenster Art zu lösen. Unsere Spieletester*innen empfehlen den Titel ab 12 Jahren, da die Aufgaben für jüngere Kinder allein zu komplex sein könnten, falls keine ältere Person mitspielt.