Viewfinder

In einer simulierten Welt schlüpfen Spielende in die Rolle eines Wissenschaftlers mit der Aufgabe, sich anhand von Teleportern durch hübsch gestaltete, farbenfrohe Level zu rätseln. Die Teleporter stehen jedoch nicht einfach so zur Verfügung, sondern müssen zunächst einmal gesucht und zum Teil auch noch mit Batterien ausgestattet werden. Die Rätsel sind mit einer Hintergrundgeschichte aus der Sichtweise des Forschungsteams des Spielcharakters eingerahmt.

Pädagogische Beurteilung

Die Rätselmechanik beruht auf Bildern und Fotos, die anfangs von Spielenden gefunden werden müssen und im Verlauf des Spiels selber mit Hilfe von Kopiergeräten oder eines Fotoapparates hergestellt werden können. Daraufhin können die Bilder dazu genutzt werden, ihr Motiv in die Umgebung einzufügen, wodurch neue Wege eröffnet, versperrte Bereiche gefunden oder auch die Schwerkraft ausgetrickst werden können. Anfangs sind die Rätsel relativ einfach zu lösen und dienen nebenbei als Tutorial zum Vermitteln von Steuerung und Aufbau des Spiels. Im weiteren Verlauf steigt der Schwierigkeitsgrad der Level jedoch deutlich an. Die Beschäftigung mit den anspruchsvollen Rätseln fordert sowohl räumliches Denken und die Wahrnehmung von Perspektiven als auch Kreativität und Problemlösungskompetenz.

Fazit

Wer Freude am Lösen von Raumrätseln und dem Spiel mit Perspektiven hat, bekommt in Viewfinder einige Stunden Spielspaß geboten. Die Rätsel erfordern allerdings ein wenig Geduld und die Fähigkeit, kreativ und unkonventionell zu denken.