Cover von Yoshi´s Wolly World.
Spielbeurteilung

Yoshi’s Woolly World

Bunte Yoshis hüpfen und flattern durch gehäkelte Welten.

Ein sich freuender Woll-Yoshi, der in die Luft springt.
Zwei Woll-Yoshis stehen einem feurigen Woll-Hund gegenüber, welcher sie anbrüllt.
Zwei Yoshis in Wollgrafik fahren über einen Weg. Vor ihnen ist ein Blumiger Kreis in der Luft.
4
5

Allgemeines

Vertrieb: Nintendo
Spielewebsite: Website aufrufen
Erschienen: 26. Juni 2015
Genres:
Plattformen:

Jugendschutz & Altersempfehlung

USK Alterskennzeichen

USK ab 0
USK ab 0 freigegeben

Spielmodi:

  • max. 2 Spieler*innen
  • Miteinander
  • Lokal

Pädagogische Altersempfehlung

8
spielbar ab 8 Jahren

Spielbeschreibung

Fast alle Yoshis wurden von Kamek in Wollknäule verzaubert. Die letzten beiden Übriggebliebenen machen sich nun auf den Weg, um ihre Freunde zu retten. In verschiedenen Welten müssen unterschiedliche Level absolviert und Endbosse bezwungen werden. Hier gilt es knifflige Sprungpassagen zu meistern, Gegner zu besiegen sowie Kristalle und geheime Gegenstände zu sammeln.

Pädagogische Beurteilung

Eine Welt aus Wolle

Die unterschiedlichen Welten sind alle mit viel Liebe zum Detail gestaltet und sehen aus, als ob alles gehäkelt und genäht ist. So gut wie jedes Objekt und jeder Gegner bestehen aus Garn, Wolle, Knöpfen und Fäden. So bereisen Spielende mit den Yoshis Schnee- und Lava-Welten, Wolkenlevel, finstere Höhlen und Geisterhäuser.
Werden die Gegner von den Yoshis verspeist und runtergeschluckt, werden sie zu Wollknäulen, die von den Yoshis geworfen werden können, um Gegner abzuschießen oder geheime Wolken zu treffen. Diese wiederum enthalten oft hilfreiche Gegenstände. Diese Fähigkeit gab es erstmals im Super Nintendo Titel Super Mario World 2: Yoshi’s Island oder in den Nachfolgern Yoshi´s Island DS und Yoshi´s New Island – allerdings waren es hier Eier, die geschossen wurden.

Yoshi das Multitalent

Die Yoshis können nicht nur springen, sondern auch in der Luft flattern. Diese Fähigkeit ist auch dringend notwendig, denn besonders die Sprungpassagen im späteren Spielverlauf sind durchaus fordernd: „Das ist voll schwer, ich falle immer runter“ (Tester 10 Jahre). Oftmals muss in der Luft auch gleichzeitig geschossen werden, was den Tester meist erst nach einigen Übungsanläufen gelang. Allerdings gehen die Leben nie aus und nach jedem Level wird gespeichert. Auch innerhalb der Level gibt es zahlreiche Zwischenspeicherpunkte. In speziellen Räumen kann sich Yoshi außerdem zu einem Helikopter, einem Motorrad oder einer Meerjungfrau verwandeln, um Bonus-Missionen zu absolvieren.

Zwei Yoshis sind besser als einer

Am besten gefiel den Tester*innen die Möglichkeit, gleichzeitig zu zweit zu spielen. Im Team können dann zwei Yoshis antreten, um die Level zu absolvieren. Allerdings erfordert dies auch ein wenig Geduld, Übung und respektvollen Umgang. Wartet man nämlich nicht auf die Mitspielenden, verlieren diese ein Leben. Oder aber die Yoshis springen versehentlich aufeinander oder schießen sich mit Wolle ab, wodurch einer der beiden im Abgrund landen kann: „Schups mich doch nicht runter!“ (Tester 10 Jahre). Allerdings kann der*die zweite Spielende nach dem Verlust eines Lebens direkt zurückkehren.

Viel zu entdecken

Neben den Kristallen, die es in jedem Level einzusammeln gibt, können auch 20 Stempel, 5 geheime Blumen und 5 versteckte Wollknäule gefunden werden. Schnell wurde in der Testergruppe diskutiert, ob man nicht lieber schnell weiterspielen oder das Level wiederholen soll, um alles zu entdecken. Die Wollknäule wollten jedoch alle Tester finden, denn sobald alle 5 in einem Level gefunden sind, ist ein Yoshi befreit und kann fortan gespielt werden. So konnten die Tester später auch mit Kuh-Yoshi, Blumen-Yoshi oder Bonbon-Yoshi spielen. Diese haben zwar keine besonderen Fähigkeiten, aber „sehen cool aus“ (Tester 11 Jahre).

Fazit

Alleine von der Optik und der Musik ist das Jump&Run bereits für die Jüngsten geeignet. Alles ist sehr bunt und fröhlich gestaltet und die Yoshis wie auch die Gegner und Bosse sehen „niedlich“ aus. Allerdings erfordert das Gameplay ein wenig Erfahrung mit Jump&Runs. In einigen Passagen kamen selbst erprobte Spielende nicht direkt durch. Die kniffligen Stellen erfordern eine geübte Hand-Auge-Koordination und auch Geduld. Für sehr junge Spielende kann das Spiel daher schnell frustrierend sein. „Für jüngere Kinder ist das aber zu schwer“ (Tester 12 Jahre).

Bewertung der Spieletest-Gruppe

OT St. Anna

Köln Ehrenfeld
Spielspaß: