Cover von The Unstoppables
Spielbeurteilung

The Unstoppables

Vier ungleiche Freunde müssen ihre Fähigkeiten kombinieren, um zum Ziel zu kommen.

Vier junge Personen stehen am Ende einer Treppe. Ein breiterer von ihnen trägt den Jungen im Rollstuhl. Ein Mädchen trägt eine Sonnenbrille und einen Blindenstock. Die letzte der vier ist sehr klein.
Vier junge Personen stehen am Eingang eines Hauses. Einer ist sehr breit, ein anderer im Rollstuhl. Ein Mädchen trägt eine Sonnenbrille und einen Blindenstock. Die letzte der vier ist sehr klein.
Vier junge Personen befinden sich in einem großen Raum. Einer ist sehr breit, ein anderer im Rollstuhl. Ein Mädchen trägt eine Sonnenbrille und einen Blindenstock. Die letzte der vier ist sehr klein.
4
5

Allgemeines

Vertrieb: Schweizerische Stiftung für das cerebral gelähmte Kind
Spielewebsite: Website aufrufen
Erschienen: 1. Mai 2015
Plattformen:

Jugendschutz & Altersempfehlung

USK Alterskennzeichen

Icon USK 0
USK ab 0 freigegeben (getestet im IARC Verfahren)

Kosten:

Spielmodi:

  • nur alleine spielbar

Pädagogische Altersempfehlung

8
spielbar ab 8 Jahren

Spielbeschreibung

Die App The Unstoppables erzählt die Geschichte von vier ungleichen Freunden. Mai ist sehr klein, Jan ist groß aber langsam, Achim sitzt im Rollstuhl und Melissa ist blind. Doch als Melissas Blindenhund Tofu entführt wird, müssen die Freunde ihre einzigartigen Talente kombinieren. So kann Mai hoch springen, Jan kann schwere Sachen tragen, Achim kann die anderen auf dem Rollstuhl mitnehmen und Melissa erreicht mit ihrem Blindenstock höher gelegene Gegenstände. Nur im Team kann der Entführer gestellt und Tofu gerettet werden.

Pädagogische Beurteilung

Stärken und Schwächen

Direkt zu Beginn werden die Stärken und Schwächen der Figuren deutlich. Der schnelle Achim braucht beispielsweise Hilfe, um mit seinem Rollstuhl einen Bordstein hinaufzukommen. Gut, dass Jan so stark ist, auch wenn er sonst eher langsam daherkommt. Mai hingegen kann in die Lüftungsschächte springen, um den anderen die Tür zu öffnen. Melissa hingegen betätigt mit ihrem Blindenstock Schalter, die weiter oben an der Wand sind.
In den verschiedenen Level ist es daher zwingend erforderlich, zwischen den Figuren zu wechseln und die Fähigkeiten zu kombinieren. Dies erfordert jedoch auch ein wenig Kombinationsgabe, logisches Denken und ein wenig Übung im Umgang mit dem Tablet. Dann geht die Steuerung jedoch einfach und intuitiv von der Hand. Durch Tippen oder einfache Bewegungen mit den Fingern werden die Aktionen ausgeführt. Im Test funktionierte das ohne große Probleme.

Etwas andere Helden

Besonders die Tatsache, blinde oder im Rollstuhl sitzende Figuren als Videospielcharaktere zu steuern, fanden die Tester*innen spannend. Gerade dadurch, dass Randgruppen in den Vordergrund gestellt werden, wird hier viel Toleranz vermittelt. Die App zeigt auf spielerische Weise, dass es nicht schlimm ist, anders zu sein und wie wichtig Freundschaft ist. Gleichzeitig wird die Botschaft vermittelt, dass man alles schaffen kann, wenn man zusammenhält und sich gegenseitig hilft: „Die Figuren gefallen mir richtig gut“ (Tester 11 Jahre).

Fazit

Allgemein ist die App interessant für Spieler*innen, die Detektivgeschichten mögen und gerne Rätsel lösen. Gerade zum Ende hin muss ein wenig überlegt werden, um die Lösung zu finden. Auch die Comicgrafik und die ruhige Atmosphäre gefiel den jugendlichen Testern sehr gut.
The Unstoppables ist zwar nicht besonders lang, dafür aber gratis im App-Store erhältlich. Da Lesekenntnisse vorausgesetzt werden, empfehlen die Spieletester*innen die App ab 8 Jahren.

Bewertung der Spieletest-Gruppe

OT St. Anna

Köln Ehrenfeld
Spielspaß:

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