Packshot vom Spiel Marvel Vs Capcom: Infinite.
Spielbeurteilung

Marvel vs. Capcom: Infinite

Actiongeladenes Kampfspiel mit vielfältigen Charakteren.

Screenshot vom Spiel Marvel Vs Capcom: Infinite. Zeigt zwei kämpfende spielbare Charaktere.
Screenshot vom Spiel Marvel Vs Capcom: Infinite. Zeigt zwei spielbare Charaktere.
Screenshot vom Spiel Marvel Vs Capcom: Infinite. Zeigt die Charakterauswahl.
4
5

Allgemeines

Vertrieb: Capcom
Spielewebsite: Website aufrufen
Erschienen: 1. September 2017
Genres:

Jugendschutz & Altersempfehlung

USK Alterskennzeichen

USK ab 12
USK ab 12 freigegeben

Kosten:

Spielmodi:

  • max. 8 Spieler*innen
  • Gegeneinander
  • Lokal
  • Online

Pädagogische Altersempfehlung

14
spielbar ab 14 Jahren

Spielbeschreibung

Das Crossover-Kampfspiel Marvel vs. Capcom: Infinite vereint klassisches Beat’em Up-Gameplay mit einer Vielzahl an besonderen Charakteren. Aus dem Marvel-Universum feiern Kämpfer wie Iron Man, Hulk, Thanos und Spider-Man ihren großen Auftritt, Capcom schickt Persönlichkeiten wie Mega Man, Nemesis, Ryu und Morrigan Aensland in den Ring. Im klassischen Arcade-Modus kämpfen Spieler*innen gegeneinander und versuchen die gegnerischen Gesundheitsbalken auf null zu reduzieren. Was zunächst einfach klingt, wird durch viele verschiedene Angriffsmöglichkeiten und Taktiken zur Herausforderung. Darüber hinaus wird Einzelspieler*innen ein Story-Modus geboten, in dem vier Infinity Edelsteine zu erkämpfen sind.

Pädagogische Beurteilung

Komplexe Steuerung für Einsteiger*innen

Genre-Neulinge werden zunächst überfordert sein. Die Tastenbelegung erscheint am Anfang komplex, weshalb Einsteiger*innen zu unkontrolliertem Drücken der Knöpfe neigen und Kämpfe gegen erfahrene Kontrahent*innen besonders frustrierend sind. Die größte Herausforderung stellt zunächst also die Steuerung dar und ein hohes Maß an Konzentration wird vorausgesetzt.

Darstellung von Gewalt hält sich in Grenzen

Der Comic-Look von Marvel vs. Capcom: Infinite lässt nur einen wenig ausgeprägten Grad an Gewalt zu. Auf die Darstellung von Blut wird gänzlich verzichtet, erfolgreiche Treffer werden lediglich mit Lichteffekten und Schlaggeräuschen audiovisuell dargestellt. Aus Sicht der Spieletestgruppe ist das Maß an Brutalität kein Problem für Jugendliche ab 12 Jahren, aufgrund der bereits erwähnten kniffligen Steuerung empfehlen die Tester*innen jedoch ein Einstiegsalter von 14 Jahren.

Von Schönheitsfehlern und Startschwierigkeiten

Nach erfolgreichem Abschluss der Kampagne werden keine weiteren Kämpfer*innen freigespielt, da die komplette Charakterriege bereits zu Beginn verfügbar ist. Der Story-Modus hat auf die Testgruppe somit nur wenig motivierend gewirkt. Durch ein umfangreiches Update zu Beginn wurde der Spielspaß ebenfalls gedämpft, denn ohne eine schnelle Internetverbindung kam aufgrund der herunterladbaren Datenmenge Frust und Verärgerung auf.

Fazit

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Marvel vs Capcom: Infinite reichlich Spielspaß bietet. Im Arcade-Modus kann man allein oder mit Freunden viele unterhaltsame Stunden verbringen. Nach einer intensiven Eingewöhnungsphase lernen auch Neulinge die verschiedenen Angriffe effektiv einzusetzen, weshalb wir, die Spieletestgruppe des Jugendcafé a3, trotz der angeführten Kritik eine Empfehlung aussprechen wollen.

Text von Raman Mohamed

Bewertung der Spieletest-Gruppe

Jugendcafé a3

Jüchen
Spielspaß: