Packshot von Horizon Forbidden West.
Spielbeurteilung

Horizon Forbidden West

Komplexes und futuristische Abenteuer in einer Zukunftsdystopie.

Eine karge Berglandschaft mit schwarzem Rauch in der Mitte. Vor einem großen See steht eine bewaffnete Person mit langen Haaren, blickend Richtung Rauch.
Eine Kampfszene: Links spannt eine Person Pfeil und Bogen. Rechts steht eine Metallkreatur mit lila leuchtenden Stellen.
Eine Person steht im hohen Gras in einem lichten Wald. Rechts schlängelt ein Bach. Sonnenstrahlen glitzern. Aloy sagt: "Ich könnte mich noch umsehen, bevor ich losziehe. Vielleicht ist hier noch was."
4
5

Allgemeines

Vertrieb: PlayStation Publishing
Spielewebsite: Website aufrufen
Erschienen: 18. Februar 2022

Jugendschutz & Altersempfehlung

USK Alterskennzeichen

USK ab 12
USK ab 12 freigegeben

Kosten:

  • Kostenpflichtige DLCs oder Complete Edition erhältlich, die das Spiel um Inhalte erweitern

Spielmodi:

  • nur alleine spielbar

Pädagogische Altersempfehlung

14
spielbar ab 14 Jahren

Spielbeschreibung

Im zweiten Teil der Horizon-Reihe will Aloy in den USA des 31. Jahrhunderts die Welt vor dem Untergang retten und steht vor der großen Aufgabe, Daten im ‘Verbotenen Westen’ aufzuspüren. Dabei trifft sie in der dystopischen und spannenden Spielwelt neben künstlichen Intelligenzen und gefährlichen Maschinen auch auf verschiedene Menschen, von denen manche loyale Freund*innen werden und andere sich ihr in den Weg stellen. Die abenteuerlichen Kletterpassagen, Nahkämpfe und Reisen machen das Spielerlebnis komplett. Es gibt einige lustige Passagen, insgesamt ist das Spiel aber eher düster und dystopisch – die vielen Kämpfe gegen Maschinen und Menschen können sehr spannend sein und es gibt auch gruselige Szenen.

Pädagogische Beurteilung

Die Spielwelt wechselt zwischen Ruinen der alten Welt, verlassenen High-Tech-Anlagen und fantastischen Landschaften. Es gibt einstellbare Schwierigkeitsstufen und weitere Anpassungsoptionen – einige Aufgaben bleiben aber herausfordernd, da nur wenige Tipps bereitgestellt werden und die Navigation manchmal verwirrend sein kann. Der Titel behandelt in seiner komplexen Geschichte Leid und Tod, Klimawandel und ein Weltuntergangsszenario. Zu Beginn kämpft Aloy nur gegen Maschinen, später gerät sie aber in einen Bürgerkrieg und muss auch Menschen töten. Die Darstellung ist wenig blutig, die audiovisuelle Inszenierung kann Jüngere dennoch aufwühlen.

Fazit

Das komplexe, futuristische Abenteuer regt dazu an, sich mit anderen über eigene Gedanken zur Zukunftsdystopie auszutauschen. Die ernsten Themen und das actionreiche Gameplay richten sich eher an ältere Jugendliche. Die Jugendlichen aus dem Projekt gaming ohne Grenzen fanden es gut, dass es viele Möglichkeiten für individuelle Spielerlebnisse und Bedürfnisse gibt.

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Barrierencheck

Sehen:

  • Fokus-Modus ist kontrastreich und nützlich vor allem beim Zielen
  • Viele Vibrations-Regler
  • Kamerawackeln ausstellbar
  • Farbfehlsichtigkeit: Farbe ist nie die einzige Information
  • Item-Markierungen schön eindeutig, aber könnten größer sein
  • Markierungen und Hinweise bei Kletterpartien
  • Beide Kameraeinstellungen helfen nicht bei der Orientierung
  • UI / HUD Elemente sind klein und können nicht größer gestellt werden
  • Keine Menü-Vorlesefunktion
  • Zum Teil unleserlicher Text

Hören:

  • Musik, Dialoge und Sound-Effekte können einzeln eingestellt werden
  • Alle Unterhaltungen und Gespräche sind untertitelt und es ist notiert, wer spricht
  • Tinnitus-Geräusche können ausgeschaltet werden
  • Sprachausgabe ist auch auf deutsch verfügbar
  • Es gibt teilweise Geräusch-Untertitel
  • Trotz Vergrößerungsmöglichkeit zu kleine Untertitel
  • Die Untertitel geben keinen Hinweis darauf, was relevant für die Spielstory ist
  • Der Name der sprechenden Person in den Untertiteln ist nicht ausreichend vom restlichen Text abgegrenzt
  • Der Untertitel-Hintergrund hat manchmal nicht ausreichend Kontrast

Verstehen:

  • Verschiedene Schwierigkeitsgrade und Story Modus
  • Kontextuelle Erinnerungen
  • Automatische Reitmaschine
  • Karte, Quest, Notizbuch, Inventar und Fähigkeiten jederzeit aufrufbar
  • HUD - Du kannst einstellen, was du immer sehen willst
  • Die wichtigsten Spielelemente werden im Verlauf des Spielgeschehens erklärt
  • Leider nur als Text
  • Schwierige Rätsel
  • Spielabschnitte nicht überspringbar
  • Komplexe Story
  • Navigations-Hilfe klein und schwer verständlich
  • Tipps nur in Textform
  • Dialog-Entscheidungsoptionen nur in Textform

Steuern:

  • Die Analog-Sticks für Bewegung und Umsehen können vertauscht werden
  • freie Tastenbelegung
  • Ausschaltbare Quick-Time-Events
  • Viele Automatisierungen möglich (z.B. Automatische Heilung oder Sprint)
  • Co-Pilot-Funktion
  • Tasten gedrückt halten kann ausgeschaltet werden
  • Es gibt eine Zielhilfe
  • Viele Empfindlichkeits-Regler
  • Viele Vibrations-Regler
  • Klettermarkierungen können immer angeschaltet werden
  • Steuerung ist recht komplex
  • Es gibt Kletterpassagen mit unterschiedlichen Anforderungen ohne jeweilige Hinweise
  • Kein automatisches Anvisieren von Gegnern
Der Barrierencheck basiert auf der Beurteilung unseres Projekts Gaming ohne Grenzen.
Hier gehts zur vollständigen Beurteilung auf der Website von Gaming Ohne Grenzen.