Packshot des Spiels "Impact Winter". Zu sehen sind 5 Personen inmitten eines Schneesturms. Im Hintergrund lässt sich ein Roboter erkennen.
Spielbeurteilung

Impact Winter

Schön gestaltetes Indie-Rollenspiel.

Eine Person wie sie sich durch einen extrem starken Schneesturm kämpfen muss.
Eine Person steht draußen in einer verschneiten Umgebung, während hinter ihr Licht aus einem Gebäude strahlt.
Eine Person befindet sich auf dem Dachgeschoss, wo sich zahlreiche Tierskelette und Knochen befinden.
Ein sehr dunkle Spielaufnahme innerhalb einer verschneiten Gegend, in der zwei Lagerfeuer deutlich zu erkennen sind. Darum befinden sich einige Personen.
4
5

Allgemeines

Vertrieb: Bandai Namco
Spielewebsite: Website aufrufen
Erschienen: 1. Mai 2017
Besondere Hinweise:

Diese Beurteilung wurde von jugendlichen Testern verfasst und durch die Redaktion ergänzt.

Jugendschutz & Altersempfehlung

USK Alterskennzeichen

Nicht USK geprüft
nicht USK geprüft

Spielmodi:

  • nur alleine spielbar

Pädagogische Altersempfehlung

12
spielbar ab 12 Jahren

Spielbeschreibung

Impact Winter ist ein Rollenspiel des Entwicklers Mojo Bones, das sich um eine Gruppe von Forschern dreht, die 30 Tage lang in einer unwirtlichen, kalten Gegend überleben müssen. Spielende steuern in diesem Fall Jacob Solomon, den Anführer des Forscherteams. Ähnlich dem Survivalgenre müssen dabei Materialien gesammelt, auf Jagd gegangen und den anderen Forscher*innen überlebenswichtige Materialen gegeben werden, damit diese dann daraus weitere Werkzeuge herstellen können, die fürs Überleben benötigt werden.

Pädagogische Beurteilung

Spieleinstieg

Der Spieleinstieg gestaltete sich schwer, da trotz Tutorial nicht ganz klar war, welche Tasten bedient werden müssen. Ist dies aber erstmal verstanden, bekommen die Spielenden die erste Aufgabe, deren Sinn sich nicht weiter erklären lässt. Ohne die Kurzbeschreibung des Spiels gelesen zu haben, ist außerdem nicht klar, worum es überhaupt geht. Erst nach 10 Minuten bekommen die Spielenden erläutert, was überhaupt die Hintergrundgeschichte ist. Dies geschieht durch lange Texte, die aufmerksam gelesen werden müssen. Das mag für Fans des Genres vielleicht ganz interessant sein, langweilt unerfahrene Spieler*innen aber schnell.

Eine „offene“ Spielwelt

Die Spielwelt ist in unterschiedliche Bereiche unterteilt. Es gibt Gebäude und Außenanlagen, in denen man mit anderen Charakteren sprechen, Tiere jagen und Vorräte sammeln kann. In einem der Gebäude wechselt man ständig zwischen den Räumen hin und her – die Karte hilft dabei nur bedingt, um herauszufinden, wo Salomon überhaupt hinmuss. Obwohl Symbole und Pfeile angezeigt werden, gestaltet sich das Areal als unübersichtlich. Das gleiche gilt für das Außengelände, das aus immer gleichaussehendem Eis besteht, welches mit unnützen Gegenständen bedeckt ist, die nur für Verwirrung sorgen.
Die anderen Charaktere sind nichts weiter als leere Hüllen. Sie scheinen keinerlei Persönlichkeit zu haben oder in irgendeiner Art und Weise zu der Story des Spiels beizutragen. Sie warten nur darauf, dass man sie anspricht und führen dann ihre immer gleichbleibenden Befehle aus.

Grafik und Sound

Für ein Indie-Game hat Impact Winter eine ansprechende Grafik zu bieten, die zwar sehr dunkel ist, aber sich gut dem Szenario anpasst. Die Musik ist sehr actionreich und untermalt die Stimmung des Spiels. Die Atmosphäre ist zudem sehr einsam und man fühlt sich oft isoliert in der kargen Winterlandschaft.

Fazit

Impact Winter ist ein Indie-Survivalspiel, das Fans des Genres sehr viel Spaß machen könnte, sobald einige schwerwiegende Bugs behoben sind. Aufgrund des hohen Frustrationsgrads sowie des großen Leseanteils ist es allerdings erst für Spieler*innen ab 12 Jahren geeignet.

Bewertung der Spieletest-Gruppe

Stadtbibliothek Kreuztal

Kreuztal
Spielspaß: