Moving Out 2

Das Multiplayer–Koop–Spiel fällt schon zu Beginn durch die bunte, schnelle und chaotische Aufmachung sowie den einzigartigen Humor positiv auf und dieser Eindruck zieht sich durch das gesamte Spiel. Mit amüsanten Aufträgen eines Umzugsunternehmens müssen die Spielenden einen Umzugswagen be– und entladen. Dabei ist es wichtig sich miteinander abzusprechen, denn die Zeit ist knapp bemessen und der Timer läuft schnell ab!

Pädagogische Beurteilung

Chaotisches Aufräumen

Als Mitarbeitende des Umzugsunternehmens F.A.R.T. (Furniture Arrangement & Relocation Technicians) erledigen die Spielenden unter Zeitdruck unterschiedliche Aufträge. Mit ein bis vier Personen muss der Umzugswagen be– und entladen werden. Dabei gilt es die vielen eingebauten Hindernisse im Team durch Kommunikation und Teamwork zu überwinden. Denn manchmal müssen Türen aufgehalten, Möbel zu zweit getragen, Wege freigeräumt und Möbel auf den vorgesehen Platz gestellt werden. Die knappe Zeit ist hier der Faktor, welcher das Spiel erst so richtig spannend macht, und das merkt man schnell, denn der Umgang mit dem Zeitdruck im Team spielt eine wichtige Rolle für das erfolgreiche Beenden der Level.

Kommunikation ist der Schlüssel

Natürlich kann man sich in aller Aufregung unorganisiert auf die Möbelstücke stürzen und den Umzugswagen mit den Sachen beladen, die am nächsten sind. Es gibt auch die Möglichkeit, andere Mitspielende zu schubsen, im Weg zu stehen oder Möbelstücke aus deren Händen zu reißen. Hierbei wurde den tester*innen aber schnell klar, dass dies zwar für einige Zeit lustig sein kann, das Ziel aber nicht erreicht wird. Das führte früher oder später bei manchen Kindern zu großer Frustration. Damit das Spiel fortschreiten kann, mussten die Aufgaben im Vorhinein also klug verteilt werden, was früher oder später von ganz allein festgestellt wurde. Mit sinnvoll untereinander verteilten Aufgaben und etwas Schnelligkeit ließen sich die Level dann gut meistern.

Fazit

Das rasant chaotische Spiel macht Laune und heizt an! Zusammen mit Freund*innen können sich lustige Situationen ergeben und man lernt zusammen im Team an einer Lösung zu arbeiten, um an das gemeinsame Ziel zu kommen. Dabei überwinden die Spielenden gegebenenfalls Frustrationen und stellen sich bei der Aufgabenverteilung immer wieder neu aufeinander ein. Besonders mit vier Spieler*innen mussten sich die Kinder im Test oftmals zusammenreißen, um das Level in der vorgegebenen zeit erfolgreich absolvieren zu können. Dies fiel jedoch nicht immer leicht und einige Level mussten mehrfach wiederholt werden.