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Shave & Stuff
Spaßig albernes Friseur- und Tattoo-VR-Spiel.
Allgemeines
Das Spiel kann zudem über Pico und Oculus Meta Quest erworben werden.
Jugendschutz & Altersempfehlung
Spielmodi:
- nur alleine spielbar
Pädagogische Altersempfehlung
Obwohl das Spiel über das IARC-Verfahren eine Alterskennzeichnung ab 0 Jahren bekommen hat, sollte berücksichtigt werden, dass es sich um einen VR-Titel handelt. So geben Anbieter von VR-Brillen in der Regel an, dass ihre Spiele erst ab 13 Jahren geeignet sind. Daher ist es ratsam, die ersten Erfahrungen mit VR-Technologie nach Möglichkeit mit einem eher ruhigen Spielablauf und in kurzen Phasen zu sammeln, um Motion-Sickness vorzubeugen.
Spielbeschreibung
Haare schneiden und Tattoos ohne Gefahr für Kund*innen stechen? In Shave & Stuff schneiden und färben wir Haare und rasieren und tätowieren Kund*innen. Je besser wir dies machen, desto höher werden wir von den Kund*innen bewertet und können weitere Optionen freischalten. Für jede Variante, ob Schneiden oder Tätowieren, gibt es einen eigenen Salon, welchen man im Menü auswählen muss. Zu gewissen Terminen im Jahr (bspw. Halloween oder Weihnachten) werden außerdem spezielle Räume für ein bis zwei Wochen freigeschaltet, in der dann passend zum Thema z.B. der Weihnachtsmann oder Werwölfe und Vampire frisiert werden können.
Das Spiel kann auf unterschiedlichen Plattformen online erworben werden. Auch wenn es auf älteren VR-Generationen grundsätzlich läuft, sind die neueren Geräte zu empfehlen, da sie besonders durch Steuerungskomfort punkten können und längere Vorbereitungen und Hilfestellungen seltener benötigt werden. Es ist grundsätzlich ratsam, sich vorab zu informieren, ob die eigene Technik ausreicht.
Pädagogische Beurteilung
Bitte einmal kurz die Haare in VR schneiden
In einer bunten Comicwelt nehmen wir Kund*innen an und können ihre speziellen Wünsche solange bearbeiten, wie wir möchten. Je nach Raum haben wir hierzu unterschiedliche Werkzeuge zur Verfügung. Wir greifen und halten jeweils einen Gegenstand in unserer Hand und können diesen direkt an den Kund*innen ausprobieren. So können die Haare gekürzt oder mit magischen Sprays wieder angesprüht werden. Je besser und genauer die neuen Frisuren dem Wunsch der Kund*innen entsprechen, desto mehr Sterne bekommen wir (maximal drei). Dies schaltet auf Dauer alle anderen Räume frei. Schneiden und Tätowieren wird in unterschiedlichen Salons ausprobiert. Darüber hinaus können wir noch passende Brillen und andere Objekte hinzufügen. Zudem kann mit einem DLC ein weiterer Raum für Dreadlocks und besondere Bärte mit Schmuck freigeschaltet werden.
Das Spiel ist völlig harmlos, da die Kund*innen trotz der scharfen Werkzeuge nicht verletzt werden können. Sie weinen lediglich, wenn wir das Spray versehentlich in die Augen sprühen. Außerdem kann man die Kund*innen auch ohrfeigen, jedoch ohne weitere Folgen. Darüber hinaus drohen keine Verletzungen oder anderen Unfälle. Die Tattoo-Wünsche sind teilweise sehr albern und fördern den ungemein albernen Charakter der Simulation.
Monster und den Weihnachtsmann frisieren.
Während des Jahres bietet das Entwicklerstudio HyperVR Games umsonst spezielle Events an. Um Weihnachten oder Halloween können für einzelne Wochen spezielle Türen betreten werden, hinter denen besondere Kund*innen warten. Um Halloween wollen nun Hexen, Vampire, Werwölfe und Zombies frisiert werden und um Weihnachten warten der Weihnachtsmann, Elfen und andere sonderbare Figuren. Auch die Werkzeuge und Wünsche sind dann etwas ungewöhnlicher. Zum Beispiel können die Haare nun mit einem Flammenwerfer gekürzt werden. Diese Werkzeuge sind ebenfalls harmlos und dann auch für das gesamte Jahr freigeschaltet. Auf der Social Media Plattform Discord lädt das Entwicklerteam zudem zu Gewinnspielen ein und prämiert die kreativsten hochgeladenen Haarfrisuren aus der Community.
Altersempfehlung
Auf allen Anbieterplattformen wurde das Spiel im IARC-Verfahren ohne Alterseinschränkung freigegeben. Gleichzeitig geben Hersteller der jeweiligen VR-Brillen selbst an, dass ihre VR-Brillen eine Altersfreigabe ab 13 Jahren haben. Diese unterschiedlichen Angaben können irritieren. Grundsätzlich ist eine Betrachtung der Spielinhalte auf einem separaten Bildschirm ohne Probleme möglich, es liegt jedoch in der Verantwortung der Erziehungsberechtigten, wieviel sie ihren Kindern bezüglich der VR-Technologie zutrauen.
Grundsätzlich ist für jede Altersgruppe eine vorsichtige und kurze Ausprobierphase zu raten, da jeder Mensch unterschiedlich auf Virtual Reality reagiert. Dieses Spiel ist ruhig und frei von sich selbst bewegenden Objekten oder Hintergründen. Spielende haben die vollständige Kontrolle über die eigene Bewegung und die comichafte Grafik erleichtert das Gefühl, sich in einem Spiel zu befinden.
Fazit
Shave & Stuff ist eine einfach gehaltene Virtual-Reality-Simulation, in der wir Kund*innen besondere Frisuren und Tattoo-Wünsche ohne Gefahr von Verletzungen erfüllen. Die bunte Comicgrafik und die albernen Momente fördern den Spielespaß und den harmlosen Charakter. Zusätzlichen geben die besonderen Events dem Spiel eine nette Dreingabe. Da es sich hier um ein VR-Spiel handelt, sollten jüngere Kinder und Menschen ohne VR-Erfahrung erstmals mit kurzen Ausprobierphasen starten.
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