Packshot von Team Sonic Racing. Auf dem Cover sind Sonic, Shadow und Knuckles und Tales zu sehen, jeweils in ihren eigenen Rennfahrzeugen.
Spielbeurteilung

Team Sonic Racing

Fun-Racer im Sonic the Hedgehog Universum.

Shadow on Sonic in ihren Rennfahrzeugen auf einer Rennstrecke. Im Hintergrund sind Werbetafeln und große Bäume zu sehen.
Tales rast durch einen gläsernen Tunnel. Im Hintergrund rollen große Billiardkugeln.
Ein riesiger Roboter schießt mit zwei Laserstrahlen auf die vereiste Rennstrecke.
Sonic driftet in seinem Rennwagen um die Kurve.
4
5

Allgemeines

Vertrieb: Sega
Spielewebsite: Website aufrufen
Erschienen: 21. Mai 2019

Jugendschutz & Altersempfehlung

USK Alterskennzeichen

USK ab 0
USK ab 0 freigegeben

Spielmodi:

  • max. 12 Spieler*innen
  • Gegeneinander
  • Miteinander
  • Lokal
  • Online

Zusatzinfos:

  • Einige Inhalte müssen freigespielt werden, damit der Mehrspieler-Modus uneingeschränkt genutzt werden kann

Pädagogische Altersempfehlung

8
spielbar ab 8 Jahren

Spielbeschreibung

Team Sonic Racing ist ein Kart-Rennspiel im Universum der Marke Sonic the Hedgehog. Wie im Genre der Arcade-Racing-Games üblich, treten hier Spielende mit- oder gegeneinander in Rennen an. Dabei können eine Vielzahl an thematisch unterschiedlichen, allesamt jedoch bunten und effektreichen Rennstrecken befahren werden. Außerdem stehen auch verschiedene Gegenstände zur Verfügung, mit denen die eigene Fahrleistung verbessert oder die Kontrahent*innen behindert werden können. Eine Besonderheit bietet der Titel jedoch in der Struktur, denn Spielende können in Teams gegeneinander fahren, wodurch neue Dynamiken im Spielablauf entstehen.

Pädagogische Beurteilung

Das Mario Kart Problem

Wie bereits in der Beurteilung zu Crash Team Racing Nitro Fueled ausführlich beschrieben, haben Titel aus dem Genre der Fun-Racer seit Jahren ein gemeinsames Problem, dem sie sich stellen müssen: Der Vergleich mit Genreprimus Mario Kart. Dieses wird besonders von Kindern und Jugendlichen schnell und gerne als Messlatte genutzt, was meist dazu führt, dass andere Titel in diesem oft vorschnellen Vergleich schlechter abschneiden und aus Unzufriedenheit keine differenzierte Beachtung erhalten. So geschah es auch in unserem Test, und das gleich aus mehreren Gründen. Anzumerken ist in diesem Kontext jedoch auch, dass dies dem Titel nicht zur Last gelegt werden kann und Mario Kart ausschließlich auf der Nintendo Switch verfügbar ist. Auf den anderen Plattformen kann der Zugangsprozess von einer höheren Motivation begleitet werden.

Von Förderung von Teamplay …

Um gerade im beschriebenen Vergleich auch etwas anderes oder gar einzigartiges zu bieten, bringt Team Sonic Racing zwei wesentliche Aspekte ein. Zum einen gibt es die Möglichkeit, die Rennen in ihren verschiedenen Modi in Teams zu fahren. Dadurch fährt nicht jede Figur für den eigenen Score, sondern erringt Punkte für eine gemeinsame Teamwertung. Dies bewirkt, dass sich die Spielerfahrung verändert und Spielende taktisch zusammenarbeiten, um gezielt mehr Punkte gegenüber den anderen Teams zu sammeln. Dieser Unterschied kann also das Spielverhalten und die Motivation verändern und eine andere Gruppendynamik entstehen lassen, die damit andere Kompetenzen spielerisch erlernbar machen könnte.

… und zu erspielenden Inhalten

Zum anderen bietet der Titel viele Inhalte, die erspielt werden können oder auch müssen. Dazu gibt es eine Kampagne, die eine kurze, einführende Geschichte erzählt und gleichzeitig als Tutorial Spielmechaniken erläutert. Die Kampagne kann für eine längere Motivation sorgen und ist auch gemeinsam spielbar. Doch an diesem Punkt stieß die Testergruppe auf eine störende Hürde. Von den freigeschalteten Inhalten, hier in Form der verfügbaren Fahrer*innen, standen lediglich drei zur Verfügung. So war es vier Personen nicht möglich, gleichzeitig zu spielen, da im Kampagnenmodus jede Figur nur einmal gewählt werden kann. Diese Barriere kippte die Motivation der Gruppe, den Kampagnenmodus zu erkunden und freizuschalten gen null. Im Mehrspielermodus können Figuren mehrfach belegt werden, wodurch vier gleichzeitig spielen können, hier werden jedoch keine weiteren Inhalte freigeschaltet. Wer den Titel also vor allem für schnellen Multiplayerspaß nutzen möchte, bleibt entweder bei den Inhalten eingeschränkt oder muss zuvor Zeit investieren, um Charaktere freizuschalten.

Von Steuerung und Spielgefühl

Auch bei der Steuerung wurde im Test auf der Nintendo Switch der Vergleich zum gewohnten Mario Kart-Handling gezogen. Da die beiden Titel hinsichtlich der Steuerung jedoch nicht identisch sind, kann die Schwierigkeit des Erfassens der neuen Variante sogar noch erhöht werden. Allerdings wird die Steuerung auch nicht erläutert, außer vielleicht im zuvor beschriebenen Kampagnenmodus.
Kart-Rennspiele sind meist schnell und hektisch, vieles geschieht auf einmal und wird dabei mit bunten visuellen Effekten und mit passend klangreicher Geräuschkulisse dargestellt. Damit ein stimmiges Gefühl für diese rasante Darstellung entsteht ist es wichtig, dass sie ein entsprechendes Tempo flüssig suggerieren. Im Test fiel in diesem Zusammenhang auf, dass Team Sonic Racing eine gewisse Trägheit innewohnt. Die Rennen fühlten sich in ihrer Darstellung langsam an. Dadurch nahm die Spannung ab und führte im weiteren Ablauf ebenfalls zu einer Reduzierung der Motivation.

Fazit

Team Sonic Racing ist ein arcadelastiger Fun-Racer, welcher alleine oder im Mehrspielermodus gespielt werden kann. Dabei bietet er mehrere Modi, wie Schnelles Rennen oder auch eine Kampagne. Besonders die Möglichkeit, alle Rennen in Teams zu fahren, führt zu neuen und abwechslungsreichen Spielerfahrungen und kann Kompetenzen, wie etwa Teamplay, fördern und belohnen. Außerdem werden viele zusätzliche Inhalte angeboten, die allesamt ausschließlich erspielbar und nicht käuflich erwerbbar sind. Jedoch sind zu Beginn nur sehr wenige dieser Inhalte zugänglich, wodurch entweder eine gewisse Notwendigkeit besteht, weiteres freizuschalten, oder die Abwechslung und die Möglichkeit, das Spiel als schnelle kurzweilige Erfahrung zu nutzen, eher begrenzt sind. Auch die Steuerung ist nicht ohne weiteres selbsterklärend und der dargestellte Spielfluss wirkt, obwohl es sich um einen rasanten Arcaderacer handelt, ein wenig entschleunigt und damit nicht richtig stimmig. Im Test waren jedoch die Duelle gegeneinander besonders beliebt und sorgten für einige lustige Rennen.

Bewertung der Spieletest-Gruppe

Stadtbibliothek Kalk

Köln
Spielspaß:

Bewertung der Spieletest-Gruppe

Quäker Nachbarschaftsheim

Köln
Meinung der Tester*innen

Es gibt viele verschiedene Charaktere, die man von Sonic kennt. Diese gehören immer verschiedenen Klassen an. Es gibt die Klassen Geschwindigkeit, Technik und Kraft. Wie der Name schon sagt, handet es sich um ein Team-Racer. In einem Team sind immer 3 Charaktere. Am besten nimmt man von jeder Klasse einen Charakter ins Team.

Es gibt viele verschiedene Items, die man sich unter den Teammitgliedern schicken kann und die dann direkt aufgewertet sind. Auch cool ist das Windschattensystem: Der oder die führende Fahrer*in vom Team hinterlässt eine Spur auf der Strecke. Wenn die anderen Teammitglieder in dieser Spur fahren, erhalten sie einen Geschwindigkeits-Boost.

Alles in allem hat uns das Spiel nicht wirklich überzeugt. Das liegt vor allem daran, dass das Spiel sehr ruckelt, wenn zu viert gespielt wird. Das machte es besonders schwierig und hektischer als Mario Kart. Wenn es sehr stark ruckelt, ist es auch fast unspielbar.

Spielspaß:

Bewertung der Spieletest-Gruppe

GHG Heilpädagogische Schule

St. Gallen
Meinung der Tester*innen

Das Spiel hat uns gut gefallen.

Die Steuerung fühlt sich nicht so gut an wie bei Mario Kart.

Die Maps sehen gut aus. Man sieht einen Strand und das Meer. Die japanische Map war schwierig, vor allem die grossen Räder.

Es gibt drei Charaktere: Sonic, Tails und Knuckles. Sonic gefiel uns am besten.

Das Spiel macht Spass. Es wäre aber cool, wenn man gegeneinander spielen könnte.

Spielspaß: