Wild Woods
Kooperatives und herausforderndes Abenteuer in einer niedlichen Fantasy-Welt.
Allgemeines
Das Spiel befindet sich Stand Oktober 2025 noch im Early Access.
Jugendschutz & Altersempfehlung
Kosten:
Spielmodi:
- max. 4 Spieler*innen
- Online
- Lokal
- Miteinander
Pädagogische Altersempfehlung
- Frustrationstoleranz
- Umgang mit Zeit
- Geschick
- Kooperation
Spielbeschreibung
In Wild Woods steuern wir Fantasy-Katzen auf zwei Beinen und müssen uns mit Schwertern und Wurfdolchen gegen Gegnergruppen erwehren, während unser Karren langsam und automatisch seinen Weg entlangrollt. Werden die Katzen besiegt oder der Karren zerstört, endet die Runde und wir müssen wieder von vorne anfangen. Nach mehreren Abzweigungen und anderen Stationen muss ein Endboss bekämpft werden. Wurde die Runde überstanden, werden die Belohnungen für die nächste Runde übernommen. Das Abenteuer kann alleine oder zusammen im Team mit bis zu vier Spielenden angegangen werden.
Pädagogische Beurteilung
Vier Katzen mit Schwertern müsst ihr sein
Im Vergleich zu anderen kooperativen Spielen müssen wir einen Karren vor Gegnern verteidigen. Dieser rollt durch mehrere Biome (Wald, Sumpf) einer Fantasy-Welt und bleibt immer auf demselben Weg, während wir ihm Geleitschutz geben. Hierzu können wir unsere Spielfigur entweder im Nah- oder Fernkampf nutzen, müssen aber gleichzeitig auch schauen, dass wir die Belohnungen und Ressourcen einsammeln. Da der Karren unabhängig von unseren Handlungen automatisch seinen Weg entlangrollt und das Bild immer zentral auf dem Karren fixiert bleibt, entsteht bisweilen Hektik, da wir alle Gegenstände, die Gegner fallenlassen, auch zum Karren tragen müssen, bevor diese aus dem Bild verschwinden. Wir können also entweder kämpfen oder Gegenstände tragen und müssen innerhalb weniger Sekunden entscheiden, was wir wann angehen.
Nachts sind alle Katzen grau und frieren
Die Ressourcen werden auch benötigt, da sich Tag und Nacht abwechseln und wir es nachts besonders schwer haben. Nicht nur müssen wir mit Feuerholz ständig für Licht sorgen, da wir sonst nichts sehen und die Gegner uns dann leicht überwältigen können, auch benötigen wir die Wärme, da wir in der Kälte Schaden nehmen. Heilen können wir uns zudem mit der richtigen Pflanze, die wir auch einsammeln und zum Karren tragen müssen, damit diese dort gelagert werden kann. Der Karren ist somit unsere Basis und kann sich auch verteidigen, wenn wir die Funktion freigeschaltet haben.
Vier ist besser als zwei oder drei
Je mehr zusammen spielen, desto leichter können die einzelnen Aufgaben aufgeteilt und erledigt werden. Da auch der Schwierigkeitsgrad angepasst werden kann, kann man selber entscheiden, ob das Abenteuer besonders schwierig oder eher einfach ist. Mit mehr Spielenden können zudem mehr Ressourcen und Münzen eingesammelt werden, die dann beim Händler gegen Verbesserungen eingetauscht werden können. Auch Herausforderungen, für die wir uns an mehreren Weggabelungen entscheiden können, bringen eine größere Beute, aber erhöhen auch den Schwierigkeitsgrad.
Und wenn man sich nicht gut abspricht, kann es schnell passieren, dass die Runde vorbei ist, was frustrierend sein kann. Besonders jüngere, unerfahrene und ungeduldige Spieler*innen, die sich mit dem Konzept der Kooperation noch nicht gut auskennen, erfahren mehr Frustmomente.
Fazit
Das kooperative Abenteuer unterhält besonders im Multiplayermodus für mehrere Stunden, erfordert jedoch gute Absprache, da man sonst kaum länger gegen die Gegnermassen durchhalten kann. Der Schwierigkeitsgrad kann jedoch angepasst werden. Grundsätzlich sind die Funktionen schnell erlernt und übersichtlich zu erkennen und die kindlich anmutende, farbenfrohe 3D-Comicgrafik ist ansprechend und abwechslungsreich gestaltet.

