Spielen macht Spaß.
Aber manchmal ist es gefährlich.
Es gibt Ge-fahren.
Am besten:
Man spricht in der Familie darüber.
Damit alle Bescheid wissen.
Eltern müssen viel darüber lernen.
Damit sie wissen:
Was ist gut für mein Kind?
Was ist ge-fährlich?
Manchmal spielen Kinder und Jugendliche zu viel.
Oder sie spielen ge-fährliche Spiele.
Dann müssen die Eltern das stoppen.
Am besten:
Sie er-klären, warum das schlecht ist.
Viele Kinder kennen sich gut aus.
Sie wissen selber:
Es gibt gute Spiele für mich.
Und es gibt schlechte Spiele für mich.
Die Eltern können ihrem Kind das glauben.
Ver-trauen ist wichtig.
Inhaltsrisiken
In den Spielen geht es um ver-schiedene Sachen.
Alle spiele haben ein Thema.
Manche Themen sind gefährlich für Kinder.
Zum Beispiel:
- Gewalt
- Krieg
- Angst
- Sex
- Schlimme Wörter
- Drogen
- Glücks-spiel.
Auf den Spielen ist ein Symbol.
Das zeigt:
Das Spiel ist gut ab so und so vielen Jahren.
Das ist eine Hilfe für Eltern.
Das Symbol ist von der USK.
Die USK macht Kontrolle.
Hier gibt es mehr Infos zu der USK und dem Symbol.
Zum Beispiel steht da:
Frei-gegeben ab 12 Jahren.
Das heißt:
Die USK sagt: Diese Spiel ist gut ab 12 Jahren.
Alle Kinder sind anders.
Deswegen stimmt das nicht für alle Kinder.
Manche Kinder sind schon 12 Jahre alt.
Und sie haben trotzdem Angst.
Die Eltern müssen darauf auf-passen.
Sie machen dann die Ent-scheidung.
Es gibt auch Ein-stellungen für Eltern.
Damit können die Eltern be-stimmen:
Die Kinder können nur bestimmte Spiele spielen.
Die USK-Symbole zeigen:
Ab wie viel Jahren ist ein Spiel gut?
Hier gibt es Infos zur USK in Einfacher Sprache:
Exzessives Spielen
Digitale Spiele machen viel Spaß.
Sie sind spannend.
Meistens für eine lange Zeit.
Manche Spielen haben Tricks:
Damit die Kinder mehr spielen.
Manchmal spielen sie dann zu viel.
Zu viel spielen ist eine Krank-heit.
Das hat die WHO entschieden.
Die WHO ist die Welt-Gesundheits-Organisation.
Spielen ist manchmal ein Problem.
Das sieht immer anders aus.
Zum Beispiel:
- Man spielt zu lange
- Man will nie wieder was anderes machen
- Man ver-gisst wichtige Sachen.
Zum Beispiel: Hausaufgaben. - Man will keine Pausen machen.
Und man wird dann immer ganz sauer. - Nur Spielen macht Spaß.
Manchmal ist das eine Krank-heit.
Das heißt: Spiel-sucht.
Das gibt es aber nur wenig.
Eine Spiel-sucht heißt:
- Die Probleme gibt es schon ein Jahr.
- Das ganze Leben ist schwierig.
Und das liegt am Spielen.
Kostenfallen
In Spielen gibt es In-Game-Käufe.
Das ist Englisch.
Man spricht das so: In-Gäim-Käufe.
Das heißt sowas wie: Ein-kaufen im Spiel.
Das gibt es oft.
Man kann dann extra Sachen im Spiel kaufen.
Zum Beispiel:
- Hilfs-sachen für das Spiel
- Ein Kostüm für die Spiel-Figur.
Damit kann man bei anderen an-geben.
Man zeigt damit:
Guck mal!
Meine Figur ist was be-sonderes!
Es gibt auch Loot-Boxen.
Loot ist Englisch.
Das spricht man so: Lut.
Das heißt sowas wie: Beute.
Loot-Boxen kann man in dem Spiel kaufen.
Man weiß vorher nicht:
Was ist da drin?
Es ist eine Über-raschung.
Loot-Boxen sind oft günstig.
Aber man kauft dann viele.
Weil man ein bestimmtes Ding haben möchte.
Was will ihr Kind im Spiel kaufen?
Entscheiden Sie zusammen:
Ist der Kauf ok?
Unser Tipp:
Geben Sie Spiel-Taschen-geld.
Problematische Spielkontakte
Man kann online spielen.
Da spielt man oft mit anderen zusammen.
Das macht Spaß.
Viele Kinder finden dabei neue Freund*innen.
Aber es gibt auch gefährliche Leute.
Man muss seinen Namen nicht ver-raten.
Man kann einen falschen Namen sagen.
Niemand weiß:
Wer ist das über-haupt?
Das ist sehr ge-fährlich.
Es gibt bei Online-Spielen auch Cyber-Grooming.
Das ist Englisch.
Das spricht man so: Saiber-Gruming.
Das heißt sowas wie: digital an-nähern.
Zum Beispiel:
Ein erwachsener Mann sagt im Online-Spiel:
“Ich bin ein junges Mädchen.”
Die Kinder glauben das.
Der Mann meint es aber nicht gut.
Er kann den Kindern schreiben:
- “Schick mir Bilder von dir.”
- “Ich will mich mit dir in Echt treffen.”
Oder er schreibt mit den Kindern über Sex.
Das ist sehr gefährlich für Kinder.
Kinder brauchen Schutz bei Online-Spielen.
Es gibt dafür extra Ein-stellungen.
Hier gibt es An-leitungen für die Ein-stellungen.
Die Infos sind nicht in Einfacher Sprache,
aber mit Bildern.
Datenschutz
Bei Spielen muss man sich oft an-melden.
Das heißt:
Man gibt seinen Namen ein.
Oder seinen Geburtstag.
Oder die E-Mail-Adresse.
Die Spiele-firmen sammeln diese Infos.
Sie können die Infos verkaufen.
Später kriegt man viel Werbung.
Deshalb sind die Infos wichtig für die Firmen.
Manchmal klauen andere Firmen die Infos über die Spieler*innen.
Es gibt auch VR-Brillen.
Die setzt man aufs Gesicht.
Wie eine normale Brille.
Aber:
Die Brillen sehen:
Wie bewegen die Spieler*innen ihre Augen.
Und welches Gesicht machen sie.
Manche Brillen machen ein Video davon.
Es ist gut, bei Spielen wenige Infos ein-zugeben.